Heizöl, WTI, Brent – Uneinheitliche Signale

Interessante Chartsituationen präsentieren derzeit die Kursverläufe der Rohölsorten WTI und Brent sowie der Preis des Heizöls. So konnte sich Heizöl nach einem Test der unteren Begrenzung eines Dreiecks mit einem hammer deutlich erholen. In der letzten Woche folgte dem hammer eine weiße Wochenkerze. Der hammer als potenzielles Trendwende-Muster wurde damit bestätigt und – insbesondere auch bei einem Break des Abwärtstrends – wären dann weiterhin steigende Kurse zu erwarten. Nicht ganz so eindeutig sind die Chartkonstellationen im WTI und Brent.

Hinweis: In den Charts (erstellt mit Guidants) finden Sie oben links den Zeitraum sowie die Zeitebene der dargestellten Kurse.

Wochenkerzen - Heizöl (Indikative Kurse)

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In der vorletzten Woche ein hammer. Nachfolgend eine weiße Kerze. Ein Bruch des Abwärtstrends wäre sodann ein Kaufsignal – ebenso ein Anstieg über die Marke von 3$ und folgend über 3,10$.

Wochenkerzen - Brent Crude Öl (Indikative Kurse)

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Mit einem erfolgreichen Test der Unterstützungs-Zone zwischen ca. 106,65 bis 104,77$ und den letzten beiden Wochenkerzen (Lunte und nachfolgende weiße Kerze) besteht die Chance auf eine weitergehende Erholung. Die vorherigen Dochte der schwarzen Wochenkerzen von Ende Oktober zeigen jedoch auch deutlichen Widerstand nach oben an. So würde sich hier die Chartsituation erst bei einem Anstieg über ca. 111$ per Weekly-Close deutlich entspannen.

Wochenkerzen – WTI Oil (Indikative Kurse)

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Auch im WTI Oil konnten sich die Kurse in den letzten beiden Wochen stabilisieren und Lunten ausbilden. Es fehlt jedoch eine klare Gegenbewegung. So muss hier das Risiko weiterhin fallender Kurse favorisiert werden. Jedes neue Tagestief sollte den Ölpreis weiter unter Druck setzen mit Ziel 91,57$. Positiv wäre erst ein Anstieg über 98,80 sowie folgend über 105$ jeweils per Weekly-Close.

Fazit:

Die Signale sind uneinheitlich. Im Heizöl und Brent-Oil zeigen die Wochenkerzen zumindest die Chance auf eine Erholung an. Hier bedarf es jedoch auch eines Breaks eines Abwärtstrends und den Dochtspitzen von Ende Oktober in den Wochenkerzen, um eine klare Entspannung anzuzeigen. Negativ hingegen ist die Chartsituation im WTI zu beurteilen. So würden neue Tiefs im WTI aller Voraussicht nach auch wieder fallende Kurse im Brent und Heizöl nach sich ziehen.

Viel Erfolg - Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst GodmodeTrader.de