Heidelberger Druck einigt sich mit Betriebsrat auf Stellenabbau
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Heidelberg (BoerseGo.de) - Der angeschlagene Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat sich mit Arbeitnehmervertretern auf einen Fahrplan zum sozialverträglichen Stellenabbau geeinigt. Bis Mitte 2014 sollen demnach rund 2.000 Stellen gestrichen werden, wie Vorstandschef Bernhard Schreier am Freitag öffentlich mitteilte. In Deutschland sind 1.200 Arbeitsplätze betroffen.
Das Unternehmen will mit dem Personalabbau ab dem Geschäftsjahr 2013/14 rund 180 Millionen Euro einsparen. Davon wird bereits im Geschäftsjahr 2012/13 bis zu einem Drittel wirksam. Schreier sagte, die Vereinbarung sei in der Summe ein großer Schritt, um das im Geschäftsjahr 2013/14 angestrebte operative Ergebnis vor Sondereinflüssen in Höhe von rund 150 Millionen Euro zu erreichen.
Der Großteil des Abbaus im Inland werde über freiwillige Vereinbarungen inklusive Angeboten für ältere Mitarbeiter bis Mitte 2014 umgesetzt, hieß es. Das Unternehmen richtet für betroffene Mitarbeiter eine Transfergesellschaft ein. Außerdem werde mit einer Arbeitszeitverkürzung auf 31,5 Stunden/Woche bei entsprechend geringerer Entlohnung eine dauerhafte tarifrechtliche Regelung geschaffen, um die Personalkosten zu senken und die Kapazitäten an den deutschen Produktionsstandorten sofort wirksam um 15 Prozent zu reduzieren, teilte Heideldruck weiter mit. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wies der Konzern einen Verlust von 79 Millionen Euro (Vorjahr: minus 78 Mio. Euro) aus.
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