Analyse
11:10 Uhr, 04.07.2022

HEIDELBERGCEMENT - Shortziel abgefahren - Wohin jetzt mit der Aktie?

In den letzten Wochen folgte die Aktie dem Short-Szenario und erreichte dabei das ausgerufene Abwärtsziel. Haben damit die Shorties genug?

Erwähnte Instrumente

Wie in der letzten Betrachtung geschildert, verlief das Kursgeschehen der letzten Monate bei der HeidelbergCement-Aktie volatil, wenn auch unter bärischen Vorzeichen. Das hierbei ausgebildete symmetrische Dreieck wurde folglich auf der Unterseite verlassen und die Papiere setzen nochmals um 15 % zurück. Nun erreicht der Anteilsschein eine Unterstützung, bei welcher sich Stabilisierungschancen ergeben. Zumindest theoretisch.

Abwärtsdruck bleibt hoch

Um das Korrekturgeschehen richtig einzuordnen lohnt sich ein Blick auf den Wochenchart. Wie hier ersichtlich wird, wurde bereits ein Großteil der "Corona-Erholungswelle" abverkauft. Aktuell erreicht diese Verkaufsbewegung den Unterstützungsbereich um 45 EUR, allerdings bleiben wirklich erkennbare Stabilisierungsambitionen bisher aus. Wird nun auch dieser Support gerissen, entsteht damit ein weiteres Verkaufssignal innerhalb der Korrektur.

HeidelbergCement - Aktie (Wochenchart)
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Nächster 15 %-Kursrutsch?

Verzeichnet die Aktie also weitere Verluste und 44,42 EUR werden per Tagesschlusskurs unterschritten, geht der Abwärtsmove damit in die nächste Runde und weitere Anschlussverkäufe bis auf 38 EUR müssen einkalkuliert werden. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau würde dies einem Abwärtspotenzial von 15 % entsprechen.

Tritt allerdings der bullische Überraschungsfall ein und es gelingt doch der Rebound, ergeben sich erste ernstzunehmende Aufwärtstendenzen mit einem Gap-Close bei 47,38 EUR auf kurzfristiger Basis. Würde in der Folge auch noch der Sprung über die 50-EUR-Marke gelingen, wäre das nächste Kursziel auf der Oberseite bei 53,60 EUR auszumachen.


Fazit: Obwohl die HeidelbergCement mit der Ankunft an einer Unterstützung Anlegern wieder Gründe für Käufe liefert, zeigen sich diese weiter zurückhaltend. Erfolgt nun der Rückfall unter 44,42 EUR, dürfte dies den Bären weitere Motivation schenken.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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