Analyse
12:50 Uhr, 06.10.2022

HEIDELBERGCEMENT - Auf diese Entwicklung kommt es nun an

Auch wenn sich die HeidelbergCement-Aktie in den letzten Tagen erholen konnte, so bleibt der Befreiungsschlag aus. Im Gegenteil, nun droht der Aktie sogar eine erneute Fortsetzung der Verkaufsbewegung.

Erwähnte Instrumente

In der letzten Betrachtung des Baustoffunternehmens wurden weiterhin fallende Kurse präferiert. Das Short-Setup konnte abgespult werden und die Aktie erreichte den Supportbereich bei 38,08 - 39,51 EUR. Durch die Erholung an den Märkten gelang in den letzten Tagen ausgehend von diesem Support eine Erholung bis zu 43,40 EUR. Weitere Käufe bleiben bisher jedoch aus.

Richtungseinschlag abwarten

Auch HeidelbergCement trifft die aktuelle wirtschaftliche Lage schwer. Durch die trüben Konjunkturaussichten bleiben Anleger aktuell weiter fern. Da hilft auch das neue Naming des Baustoffherstellers "Heidelberg Materials" nur wenig. Aufgrund der gegenwärtigen Lage fehlen den Papieren insbesondere mögliche Kurstreiber. Daher bleibt eine große Erholungswelle derzeit reine Fantasie. Nichtsdestotrotz ergeben sich kurzfristige Tradingchancen, besonders aus charttechnischer Sicht.

Werden die heutigen Verluste gehalten bzw. ausgebaut, dürfte die jüngste Erholung lediglich einen Pullback darstellen und erneute Verluste wären möglich. Dabei würde das erste Abwärtsziel am Unterstützungsbereich bei 38,08 - 39,51 EUR liegen. Bei erneuten, größeren Verlusten, wäre unterhalb dieses Supports die nächste Unterstützung um ≈30 EUR auszumachen. Mit einem engen Stop-Loss bei 43,40 EUR könnte auf dieses Szenario spekuliert werden.

Bleibt die laufende Erholung jedoch intakt und 43,40 EUR können per Tagesschlusskurs überwunden werden, ergeben sich hiermit weitere Erholungschancen bis zum EMA50 sowie 46,78 - 47,35 EUR.


Fazit: Das Kursgeschehen bei der HeidelbergCement-Aktie eröffnet aktuell interessante kurzfristige Tradingchancen. Dabei liegen die Bären trotz der jüngsten Kursgewinne im Vorteil.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die WKN KG7NQS mit einem moderaten Hebel von 5,10, KO-Schwelle 50,24 EUR, Basis 50,24 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi, an.

Eine spekulativere Variante wäre die WKN JQ7F1L mit einem relativ hohen Hebel von 15,09, KO-Schwelle 44,75 EUR, Basis 44,75 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN SQ06XU mit einem Hebel von 4,98, KO-Schwelle 34,04 EUR, Basis 34,04 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Société Générale.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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