HeidelbergCement hält Dividende stabil
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Heidelberg (BoerseGo.de) - Das Geschäft der HeidelbergCement AG war im vergangenen Jahr von der weltweiten Wirtschaftskrise geprägt. Dank der durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen konnte der Baustoffkonzern im Geschäftsjahr 2009 aber schwarze Zahlen schreiben. Nach Steuern sei ein Gewinn in Höhe von 168 Millionen Euro erzielt worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Darin sind einmalige Sonderbelastungen im Zusammenhang mit den Refinanzierungsmaßnahmen, Restrukturierungskosten und nicht zahlungswirksamen Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte sowie Produktionsanlagen in Höhe von 790 Millionen Euro enthalten. Im Jahr 2008 hatte HeidelbergCement aufgrund einer Veräußerung 1,9 Milliarden Euro verdient. Die Dividende soll nach dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat mit 0,12 Euro pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr stabil bleiben.
Das operative Ergebnis ging im Geschäftsjahr 2009 um 38,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro) zurück. Der Konzernumsatz sank durch den deutlichen Absatzeinbruch in den Kerngeschäftsfeldern Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton um 21,6 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,2) Millionen Euro.
Im Rahmen des "Fitnessprogramms 2009" hat HeidelbergCement Einsparungen bei den Fixkosten vorgenommen und die Produktionskapazitäten an die rückläufigen Märkte angepasst. Das ursprüngliche Kostensenkungsziel von 250 Millionen wurde mit letztendlich erreichten 550 Millionen Euro Einsparungen deutlich übertroffen. Die Maßnahmen haben konzernweit zu einem Abbau von ca. 7.500 Mitarbeitern im Jahr 2009 geführt.
"Mit dem Kostensparprogramm 'FitnessPlus 2010' setzen wir unser konsequentes Kostenmanagement fort", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Scheifele mit Blick auf das laufende Jahr. "Wir konzentrieren uns unverändert auf Cashflow und stabile Margen, um unsere Verschuldung abzubauen und unsere Finanzkennzahlen weiter zu verbessern." Das Unternehmen sieht sich aufgrund der starken globalen Marktstellung bestens aufgestellt, um von einem Anziehen der Weltkonjunktur überproportional zu profitieren.
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