Analyse
13:50 Uhr, 28.11.2019

HEIDELBERGCEMENT - Die Spannung steigt

Die im DAX gelistete Aktie arbeitet erneut an einem Ausbruch aus einem symmetrischen Dreieck. Klappt es diesmal?

Erwähnte Instrumente

Mit einem tollen Start ins Jahr 2019 bereitete das Wertpapier Anlegern Freude. Ausgehend von 51,8 EUR kletterte der Wert bis zu 73,5 EUR. Nach diesem Run war mit einer Korrektur zu rechnen, doch diese Korrektur verwandelte sich in eine andauernde Richtungslosigkeit. In den letzten Monaten etablierte sich ein symmetrisches Dreieck, welches nun direkt vor der Auflösung steht. Gesetzt den Fall die Bullen stellen ihr Können unter Beweis.

Charttechnischer Ausblick

Der Anteilsschein bewegt sich in den letzten Tagen an der Abwärtstrendlinie, welche mit der oberen Begrenzung des Dreiecks gleichzusetzen ist. Aktuell notiert die Aktie bei 68,2 EUR. Entscheidend für einen erfolgreichen Ausbruch wäre es nun zügig die 69 EUR Marke zu erreichen und im besten Fall weitere Käufe folgen zu lassen. Gelingt es diesen Bereich zu nehmen, so würde dies einen nachhaltigen Ausbruch darstellen. Damit wäre ein immenses Kurspotenzial vorhanden, doch zunächst wäre auf kurz-, bis mittelfristiger Ebene das Kursziel 73,0-73,5 EUR. Wird dieser Barriere auch gemeistert, so könnte auf dieser Basis ein neues Tradingsetup entwickelt werden.

Doch um all diese zukünftigen Ereignisse zu ermöglichen, gilt es nun zuerst den Ausbruch zu vollziehen. Formal wird dieser auf charttechnischer Seite durch einen Golden Cross unterstützt (EMA50 schneidet den EMA200 ). Allerdings muss hierbei erwähnt werden, dass in einer längeren Seitwärtsphase dieses Signal weniger bedeutsam ist, da die gleitenden Durchschnitte automatisch näher zusammenrücken.

Sollte der priorisierte Ausbruch nicht direkt gelingen, so wäre trotzdem vorerst das bullische Setup intakt. Ein Rücksetzer bis zu den beiden EMA’s und dem 38,2 %-Retracement (Strecke 51,8-73,5 EUR) bei 65,2-65,9 EUR, sowie bis zur Aufwärtstrendlinie und dem 61,8 %-Retracement bei 62,7 EUR wäre vertretbar. Je weiter jedoch der Kurs nach unten rutscht, desto höher wäre dann auch die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs auf der Unterseite. Ein erstes Kursziel in diesem Fall wäre der Bereich bei 58,1-60,2 EUR.

Möchte man dieses Setup handeln und setzt auf einen direkten Ausbruch, so könnte der Stop bei 65,2 EUR platziert werden. Beim alternativ präferierten Szenario sollte dann der Stop bei 62,7 EUR gesetzt werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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