Analyse
13:50 Uhr, 17.01.2020

HEIDELBERGCEMENT - Chance Nr. 2

In den letzten Tagen konnte sich der Anteilsschein des DAX-Titels fangen und die Verkaufswelle gestoppt werden. Könnte jetzt ein Rebound gelingen?

Erwähnte Instrumente

Eins kann man klar attestieren: Der Ausbruch aus dem Dreieck scheiterte. Im Dezember lief die Aktie die obere Begrenzung des symmetrischen Dreiecks an. Zwar konnte der Wert diese Abwärtstrendlinie auch nachhaltig durchbrechen, doch lediglich für ein paar Stunden. Das X-te mal scheiterte der Anteilsschein an diesem Widerstand. In der letzten Analyse vom 28.11 wurde folgendes festgehalten:

"Sollte der priorisierte Ausbruch nicht direkt gelingen, so wäre trotzdem vorerst das bullische Setup intakt. Ein Rücksetzer bis zu den beiden EMA’s und dem 38,2 %-Retracement (Strecke 51,8-73,5 EUR) bei 65,2-65,9 EUR, sowie bis zur Aufwärtstrendlinie und dem 61,8 %-Retracement bei 62,7 EUR wäre vertretbar. Je weiter jedoch der Kurs nach unten rutscht, desto höher wäre dann auch die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs auf der Unterseite. Ein erstes Kursziel in diesem Fall wäre der Bereich bei 58,1-60,2 EUR."

Nachdem der Ausbruch fehlschlug, wurde nun das alternativ präferierte Szenario abgespielt. Zwar wurden die 62,7 EUR unterschritten, doch diese Marke konnte bisher erfolgreich verteidigt werden. Durch das Erreichen der unteren Begrenzung des Dreiecks, ergeben sich interessante antizyklische Chancen.

Bullisches Tradingsetup Nr. 2

Mit dem heutigen Kursstand könnte man direkt einsteigen, da die Abwärtstrendlinie des Dreiecks bereits angelaufen, getestet und verteidigt wurde. Die nächsten Ziele sind 65,2 EUR und darau folgend die obere Dreiecksbegrenzung, sowie ein kleinerer horizontaler Widerstand mit dem Zielbereich bei 66-66,5 EUR. Dies sind die priorisierten Ziele, da zunächst abgewartet werden muss, ob der Widerstand der Dreiecksbegrenzung erneut Wirkung zeigt. Würde jedoch ein nachhaltiger (!) Ausbruch gelingen und dabei 67 EUR überschritten werden, würde das nächste Ziel bei 70 EUR liegen. Doch dieses Setup muss operativ gesichtet und entwickelt werden.

Alternativ kann das Wertpapier wiederholt auf die Aufärtstrendlinie zurücksetzen und hiervon ausgehend erneut die Zielbereiche ins Visier nehmen.

Wird allerdings das 62 EUR-Level unterschritten, muss das bullische Szenario fürs Erste ad acta gelegt werden. Fürs Erste deshalb, da die Aktie natürlich ein Könner der Fehlausbrüche ist, wie der Wert in der Vergangenheit bereits öfter bewiesen hat.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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