Hedgefondsmanager will Sony zerschlagen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
New York (BoerseGo.de) - Der US-amerikanische Hedge-Fonds-Manager Daniel Loeb hat einem Medienbericht zufolge die Zerschlagung des japanischen Elektronik-Riesen Sony gefordert. Wie der „New York Times“-Blog „Dealbook“ am Dienstag aus einem Brief des Milliadärs an das Sony-Management zitiert, will Loeb die Film- und Musik-Sparte vom Rest des Konzerns abspalten. Loebs Hedge-Fonds Third Point habe inzwischen einen Anteil von 6,5 Prozent an Sony zusammengekauft, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Damit wäre er der größte Einzelaktionär bei den Japanern.
Sony meldete für das Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr den ersten Gewinn seit mehr als vier Jahren. Allerdings waren die Zahlen durch positive Sonderfaktoren wie den Verkauf von Immobilien und Firmenbeteiligungen aufgehübscht. Im Geschäft mit Verbraucherelektronik macht Sony weiter Verluste. Die Unterhaltungssparte dagegen ist auf profitables Wachstum getrimmt worden. Loeb plant nun, bis zu 20 Prozent des Entertainment-Bereichs an die Börse zu bringen. Der Druck durch die Investoren könne das Sony-Filmgeschäft effizienter machen, argumentierte der Hedge-Fonds-Manager in dem Schreiben. Ein solcher IPO könnte 1,5 bis 2 Milliarden US-Dollar in die Kassen spülen, meint der Investor. Das Geld solle in die schwächelnde Elektronik-Sparte investiert werden. Sony müsse sich zudem stärker fokussieren.
In dem veröffentlichten Brief führt der Investor zudem aus, dass durch eine Abspaltung der Schuldenberg abgetragen werden könne und der Aktienkurs von Sony um etwa 60 Prozent steigen würde.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.