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09:00 Uhr, 18.01.2010

HB: US-Strafsteuer trifft Deutsche Bank

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die von US-Präsident Barack Obama geplante Strafsteuer für den Finanzsektor wird auch europäische Banken belasten. Wie das "Handelsblatt" berichtet, schätzen Experten den Aufwand für die Deutsche Bank auf gut 500 Millionen US-Dollar jährlich. Auch andere europäische Großbanken mit US-Geschäft wären von der Abgabe betroffen. Steuerpflichtig sind die 50 größten Banken in den USA. Die Steuerhöhe richtet sich nach den Verbindlichkeiten.

Laut Bericht müsste die Credit Suisse mit einer Belastung von 600 Millionen US-Dollar pro Jahr rechnen, während bei der UBS rund 400 Millionen US-Dollar anfallen sollen. Die britischen Banken könnten mit knapp 1,5 Milliarden Pfund den höchsten Preis unter den europäischen Kreditinstituten zahlen. Den US-Großbanken Goldman Sachs, Citigroup, JPMorgan und Bank of America droht laut "Handelsblatt" eine Belastung zwischen einer und 2,4 Milliarden US-Dollar im Jahr.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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