HB: RWE muss nach S&P-Herabstufung Rücklagen bilden
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New York/ Essen (Boersego.de) - Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Bonität des zweitgrößten deutschen Strom- und Gasversorgers RWE gesenkt. Die Agentur stufte das langfristige Rating am Freitag von "A -" auf "BBB plus" herab. Die Bonitätswächter begründeten den Schritt mit den ihrer Meinung nach äußert fragilen Geschäftsaussichten. „Aus unserer Sicht hat sich das Geschäftsprofil von RWE abgeschwächt“, hieß es aus New York. RWE müsse in einem herausfordernden Marktumfeld agieren, und eine durchgreifende Besserung zeichne sich auf mittlere Sicht nicht ab. Das Kurzfrist-Rating bestätigte die Agentur mit "A-2".
RWE sieht die Entscheidung gelassen. Finanzchef Rolf Pohlig sagte, der Vorstand werde sein Paket zur Stärkung der Finanzkraft weiter konsequent umsetzen. „Dadurch sehen wir RWE gut aufgestellt, um jederzeit zu attraktiven Konditionen Zugang zum Anleihemarkt zu haben. Wir gehen davon aus, dass dies auch nach der Entscheidung von Standard & Poor\'s so bleibt."
Die Finanzierung der Milliardeninvestitionen in neue Windparks und andere Anlagen dürfte sich nun aber verteuern. Auch das Energie-Trading wird schwieriger, da viele Handelspartner auf ein A-Rating bestehen. Laut einem Bericht des "Handelsblatts" fürchtet der Versorger nun, Sicherheiten in einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag hinterlegen zu müssen.
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