HB: Kirch-Witwe drängt auf Vergleich mit Deutscher Bank
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Frankfurt/ Berlin (BoerseGo.de) - Einem Pressebericht zufolge könnte der Prozess des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch gegen die Deutsche Bank zeitnah und versöhnlich enden. Wie das „Handelsblatt“ aus Finanzkreisen erfahren hat, ist die Witwe Ruth Kirch offen für einen neuen Vergleichsvorschlag. Die Deutsche Bank hatte im März 2012 einen bereits ausgehandelten Vergleich über 812 Millionen Euro in letzter Sekunde platzen lassen.
Der Prozess hat seinen Grund in einer Äußerung des früheren Deutsche-Bank-Chefs Rolf-E. Breuer, der Ausgangspunkt der Insolvenz der Kirch-Gruppe im Jahr 2002 war. Das Oberlandesgericht München hatte den Klägern Schadensersatz zugesprochen. Doch die Schadenshöhe hätte noch über ein Gutachten festgestellt werden müssen. Auch wenn die Kirch-Seite von einem Anspruch von mehreren Milliarden Euro ausgehe, sei man bereit, auf einen Teil zu verzichten, damit die 86-jährige Witwe Ruth Kirch das Ende des Prozesses noch erlebe, schreibt nun das Handelsblatt.
Jürgen Fitschen, der Co-Chef der Bank, betonte auf der außerordentlichen Hauptversammlung seines Hauses am Donnerstag, dass die Deutsche Bank mittlerweile Rückstellungen für den Kirch-Prozess gebildet habe. Die genaue Höhe nannte er nicht. „Momentan befinden wir uns nicht in Vergleichsverhandlungen“, sagte Fitschen. Beim beim Bundesgerichtshof liegt eine Beschwerde der Deutschen Bank gegen das Urteil von Dezember 2012 vor.
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