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08:35 Uhr, 08.08.2011

Hannover Rück trotzt den Belastungen und bestätigt Gesamtjahresprognose

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Hannover (BoerseGo.de) – Beim weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück ist das zweite Quartal milder verlaufen als befürchtet. Die Konzernführung hält an ihren Prognosen für das Gesamtjahr fest.

Dank einer hohen Steuergutschrift übertraf der Rückversicherer im zweiten Quartal mit einem Gewinn von rund 166 Millionen Euro den Vorjahreswert um vier Prozent. Experten hatten im Vorfeld mit weniger Ertrag gerechnet. In den ersten sechs Monaten wies die Hannover Rück unterm Strich einen Überschuss von 218 Millionen Euro aus. Vor allem aufgrund der Erdbeben in Japan und Neuseeland verdiente das Haus 30 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Großschäden liegen nach den ersten sechs Monaten mit 625,2 Millionen Euro um mehr als die Hälfte über Vorjahr.

Für das Gesamtjahr visiert der Vorstand ungeachtet dessen nach wie vor einen Überschuss von 500 Millionen Euro an. „Unser Konzernergebnis für das erste Halbjahr sollte es uns – bei normalem Verlauf des zweiten Halbjahrs - komfortabel erlauben, unseren angepeilten Jahresgewinn von rund 500 Millionen Euro zu erreichen“, sagte Vorstandschef Ulrich Wallin am Montag. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Großschäden im Rest des Jahres nicht wesentlich über 295 Millionen Euro lägen.

Das Netto-Prämienvolumen lag im ersten Halbjahr mit 5,1 Milliarden Euro um 6,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Gesamtjahr soll es um sieben bis acht Prozent steigen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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