Habeck sieht Fortschritte bei der globalen Energiewende
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Von Andrea Thomas
DOW JONES--Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht deutliche Fortschritte bei der globalen Transformation zur Klimaneutralität, hält aber noch sehr große Anstrengungen und Investitionen für notwendig. Angesichts seiner Teilnahme an der 29.Weltklimakonferenz (COP29) in Baku sagte Habeck, dass mittlerweile die Grundlagen für globale Standards für grünen Stahl und Zement geschaffen worden seien. Die internationale Baubranche habe sich zudem auf Definitionen für klimaneutralen Beton geeinigt.
"Die globale Energiewende schreitet mittlerweile schnell voran und ist zunehmend ein sich selbst tragender Prozess. Die Investitionen in erneuerbare Energien übersteige mittlerweile deutlich die in fossile Energien. Eine Verdreifachung der erneuerbaren Energien bis 2030, wie sie die COP28 beschlossen hat, ist also möglich", sagte Habeck laut einer Pressemitteilung.
Das zeige, dass der Weg zur Klimaneutralität zu deutlichen Innovationssprüngen führe und zum Motor der Modernisierung werde, sowohl der Wirtschaft und notwendigerweise auch der Infrastrukturen.
"Damit diese Entwicklung möglichst viele Länder erfassen kann, sind noch sehr große Anstrengungen und Investitionen nötig. Hierfür muss die Weltklimakonferenz in Baku die richtigen Weichen stellen", forderte Habeck. Gemeinsames Ziel sei es, erfolgreich die weltweite Bedrohung des Klimawandels abzuwenden und einen dauerhaften Schutz der Natur zu sichern. Nur so könne man für kommende Generationen eine lebenswerte Welt bewahren. Dafür seien erneuerbare Energien und eine weitgehend kohlenstofffreie Wirtschaft die Voraussetzung.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/hab
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