Regierung schlägt erneute Berufung Schnitzers in Sachverständigenrat vor
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Von Andreas Kißler
DOW JONES--Auf Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat das Bundeskabinett beschlossen, dem Bundespräsidenten die erneute Berufung von Monika Schnitzer in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vorzuschlagen. Das gab das Ministerium in einer Pressemitteilung bekannt. Schnitzer solle für die Amtsperiode bis zum 28. Februar 2030 berufen werden. Sie wurde 2020 erstmals Mitglied des Sachverständigenrats und ist seit 2022 dessen Vorsitzende; ihr bisheriges Mandat als eine der sogenannten fünf Wirtschaftsweisen endet mit Ablauf des Februar 2025.
"Ich freue mich, dass Frau Professorin Schnitzer dem Sachverständigenrat weiterhin angehören wird", sagte Habeck. Sie sei eine überparteilich anerkannte Stimme in der wirtschaftspolitischen Diskussion. Habeck zeigte sich überzeugt, dass Schnitzer mit ihren Forschungsschwerpunkten unter anderem im Bereich der Innovations- und Wettbewerbspolitik die Kompetenzen des Sachverständigenrates weiterhin stärken werde. Schnitzer ist seit 1996 Professorin für Komparative Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie forscht den Angaben zufolge unter anderem im Bereich der internationalen Wettbewerbspolitik, der Transformationsökonomie sowie der Unternehmensfinanzierung und -kontrolle. Die weiteren Mitglieder des Sachverständigenrats sind Veronika Grimm, Ulrike Malmendier, Achim Truger und Martin Werding.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/mgo
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