Fundamentale Nachricht
14:35 Uhr, 01.08.2016

Gundlach: "Verkauft alles, nur Gold nicht!"

Anleger sollten sich sowohl von Aktien als auch von Anleihen trennen, meint der bekannte Hedgefondsmanager Jeffrey Gundlach. Beim Goldpreis sieht Gundlach hingegen Potenzial.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (Cboe)
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Der bekannte Hedgefondsmanager Jeffrey Gundlach rechnet mit einem dramatischen Einbruch an den Finanzmärkten und hat Anlegern geraten, sich nach Möglichkeit von Aktien und Anleihen zu trennen.

"Alles verkaufen. Nichts sieht hier gut aus", sagte Gundlach in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Gundlach räumte allerdings ein, dass seine Firma DoubleLine Capital weiterhin Gold und Aktien von Goldminenunternehmen besitzt. Beim Goldpreis rechnet Gundlach mit einem Anstieg auf 1.400 Dollar je Feinunze.

In Bezug auf die Aktienmärkte sieht Gundlach eine große Diskrepanz zwischen den neuen Rekordhochs am US-Aktienmarkt und dem nur schwachen Wirtschaftswachstum und den stagnierenden Unternehmensgewinnen. Erst am Freitag war gemeldet worden, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal nur mit einer auf das Gesamtjahr hochgerechneten Rate von 1,2 Prozent gewachsen war, während die Volkswirte im Schnitt mit einem Plus von 2,6 Prozent gerechnet hatten.

Gundlach kritisierte erneut die US-Notenbank für Andeutungen zu möglichen Zinserhöhungen, während es der US-Wirtschaft schlecht gehe. "Die Fed hat sich zum Mittagessen verabschiedet. Bekommt die Fed überhaupt mit, was in der Wirtschaft passiert? Es ist unglaublich."

Auch in Bezug auf Anleihen ist Gundlach "maximal negativ" eingestellt, wie er in dem Interview erklärte. "Man verdient kein Geld. Das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite ist grauenhaft." Allerdings verkaufe sein Hedgefonds niemals alle Anleihen. "Wir sind zu geringeren Gewichtungen übergegangen und haben die Laufzeiten verändert", sagte Gundlach.

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10 Kommentare

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  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Hat Gundlach nun ein Ping gesendet?? Das ist doch die entscheidende Frage. Die kann allerdings nur der Meister selbst beantworten. Ich werde ihn mal kurz fragen.

    Haaallllloooo Long Dong Swissi.....offenbare uns Unwissenden die tiefen Einsichten eines weisen Boersianers. To ping or not to ping???

    Yours truly

    Kasna

    P.S.

    Gundlach ist nur scheinbar Meister.....gegen Long Dong.......Scheibenkleister......ob heute Ping...und morgen Pong.........der Swissi, der liegt niemals wrong. Er liest die Maerkte, ohne

    Brille, es geschieht stets nur sein Wille. Er ist ein Hengst, ein echter Macher, duldet keine Widersacher. Drum Long Dong, gib den dummen Thoren, deine Meinung auf die Ohren, wir strahlen dann in deinem Glanz, ist er auch recht klein unser aehmm Boersenhorizont.

    15:39 Uhr, 01.08. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Weißer Ritter
    Weißer Ritter

    Ein offenkundiger Schwachsinn. Denn irgendwohin müssen ja die Billionen der Institutionellen. Mit Gold können die nichts anfangen, denn Gold trägt keine Zinsen. Ob er das wohl selber glaubt?

    14:49 Uhr, 01.08. 2016
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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