Fundamentale Nachricht
09:54 Uhr, 21.02.2014

Großbritannien: Wachstumsrate lässt andere Länder vor Neid erblassen

Das Vereinigte Königreich hat 2013 nicht nur die Rezession hinter sich gelassen, sondern verzeichnete nach meinung von Nicolas Chaput, CEO und Co-CIO sowie Laurent Denize, Co-CIO von Oddo Asset Management, auch eine Wachstumsrate, die einige Länder der Eurozone vor Neid erblassen lässt.

Frankfurt (BoerseGo.de) - 2012 ging es für Großbritannien im Wesentlichen um folgende Frage: Wird die Politik der Regierung Cameron das Vereinigte Königreich erneut in eine Phase der Rezession stürzen?. 18 Monate später fällt die Antwort recht unerwartet aus: Das Vereinigte Königreich hat 2013 nicht nur die Rezession hinter sich gelassen, sondern verzeichnete auch eine Wachstumsrate, die einige Länder der Eurozone vor Neid erblassen lässt, wie Nicolas Chaput, CEO und Co-CIO sowie Laurent Denize, Co-CIO von Oddo Asset Management in ihrer „White Paper-Anlagestrategie Q1 2014“ schreiben.

Ein Maßnahmenpaket, bestehend aus einer drastischen Senkung der Staatsausgaben, einer sehr lockeren Geldpolitik sowie Programmen zur Ankurbelung der Wirtschaft (Help to Buy scheme) und des Konsums hätten dazu beigetragen, dass die britischen Konsumenten für Wirtschaftswachstum gesorgt hätten und die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wiederhergestellt worden sei, heißt es.

„Für 2014 wird mit einem Anstieg des britischen BIP um 2,2 Prozent gerechnet. Dennoch ist es ratsam, das Inflationsniveau und die Energiepreise im Auge zu behalten, da diese erwiesenermaßen direkten Einfluss auf das Konsumverhalten im Vereinigten Königreich haben. Darüber hinaus bleibt auch das Investitionsvolumen der Unternehmen eine Schwachstelle im System“, so Chaput und Denize.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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