Griechenland: DIW-Präsident sieht Euro nicht gefährdet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Bonn (BoerseGo.de) - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, sieht den Euro durch den drohenden Staatsbankrott Griechenlands nicht gefährdet. In der Phoenix-Sendung "Unter den Linden" sagte er: "Griechenland hat ein kleines Gewicht, und alleine kann es den Euro nicht gefährden."
Zimmermann sprach sich gleichzeitig gegen einen Ausstieg Griechenlands aus der Euro-Zone aus: "Kurzfristig würde das gehen. Dann könnte man so weitermachen wie bisher. Aber irgendwann kommt dann die Inflation und die Vorteile sind wieder weg. Und wir zerfasern Europa, und die Wirtschaft wird desintegriert." Aus seiner Sicht sei in der aktuell schlechten Lage des Landes der Internationale Währungsfonds (IWF) zum Handeln aufgefordert: "Ich denke, dass der IWF, wenn es um Sanierung und um Kredite geht, die Institution sein muss, die eingreifen muss." Die Installation eines europäischen Währungsfonds hält er kurzfristig für nicht realisierbar. Mit Blick auf das Geschäftsgebaren von Banken müsse man "durch internationale Regulierung Zwänge geben, damit sie sich langfristig ordentlich verhalten."
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.