Griechenland: Die nächsten Schritte...
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Griechenland hat heute bei den Euro-Partnern einen Antrag auf Verlängerung der Kredithilfen gestellt. Die Eurogruppe bestätigte den Eingang des Hilfsgesuchs. "Griechischen Antrag für sechsmonatige Verlängerung erhalten", twitterte Eurogruppen-Chef Dijsselbloem. Über den Inhalt des Schreibens war bisher nichts offizielles zu erfahren. In Kreisen heißt es aber, dass Athen nicht um eine Verlängerung des aktuellen Programms gebeten hat. Dies würde bedeuten, dass die griechische Regierung weiterhin nicht bereit ist, die bisherigen Auflagen der Geldgeber zu akzeptieren. Ein EU-Vertreter ließ durchsickern, dass der Antrag die Differenzen zwischen Athen und den Geldgebern nicht ausräumt. Von anderer Seite heißt es, dass der Brief aus Griechenland den Weg für einen Kompromiss frei machen könnte. Unklar ist aber, ob diese Aussage überhaupt als Wertung des Inhalts des Schreibens zu verstehen ist.
Wie geht es nun weiter?
Eine Arbeitsgruppe aus EU-Kommission, Euroländer und EZB kommt am Donnerstagnachmittag (15.00 Uhr) zusammen, um sich mit dem griechischen Antrag zu befassen. Am Freitag um 15 Uhr beginnt ein Sondertreffen der Euro-Finanzminister, um über den Antrag zu beraten. Ursprünglich hatten die Finanzminister gehofft, den Antrag in einer Telefonkonferenz besprechen zu können. Daraus wird aber nichts. Dijsselbloem hat ein persönliches Treffen anberaumt. Dies deutet darauf hin, dass mit dem Antrag die bisherigen Differenzen nicht ausgeräumt wurden. Dies bestätigt auch Martin Jäger, Sprecher des Bundesfinanzministeriums: "Der Brief aus Athen ist kein substanzieller Lösungsvorschlag." Deutschland lehne den Antrag aus Athen deshalb ab.
Die Zeit läuft davon
Das gegenwärtige Hilfsprogramm für Griechenland über 240 Milliarden Euro endet am 28. Februar. Danach wird sich Athen finanziell nicht mehr lange über Wasser halten können. Wenn bis dahin keine Lösung gefunden wird, droht dem Staat die Zahlungsunfähigkeit. Ein Scheitern der Verhandlungen mit der Eurogruppe bedeutet aber noch nicht zwangsläufig die Staatspleite. In den letzten Wochen war mehrfach von "alternativen Geldquellen" die Rede. Genannt wurden Namen wie Russland oder China. Ob es tatsächliche entsprechende Gespräche gibt oder es sich dabei nur um einen Verhandlungspoker von Alexis Tsipras handelt, lässt sich schwer verifizieren.
Bitte in Ruhe nachdenken: Geht GR pleite steigene die Börsen !
Der Markt liebt Sicherheit :-)
Noch ne Frage zu den " Griechenverstehern" warum geht's nach den Pleiten Irland und Island schon wieder ganz gut ?
> Zu viel Sonne schadet eben, kennt man ja Krebs Gefahr !<
Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Griechenland hat doch geliefert was bestellt wurde:
- Massenentlassungen
- wirtschaftlicher Niedergang
- hohe Arbeitslosigkeit
- niedrige Löhne
Und unser Husarenführer Schäuble war doch einer der Besteller. Nun hat er das gewünschte Ergebnis, und nun ist immer noch nicht gut. Griechenland kann doch nichts dafür das wir denen unsere Nieten im Nadelstreifenanzug geschickt haben.
Der Euro ist nicht unser Geld. Und auch nicht das der Griechen
Sondern das Privatgeld der EZB und seiner Privatbanken.
Indem wir es zum Zahlungsmittel unserer Waren und Dienste machen, haben sie es in der Hand, uns den Tauschwert zurückzugeben, der nach Ihrem Gusto uns zusteht. Und das wird immer weniger und weniger. Die sogenannte Deflation lässt grüßen.
Demgegenüber steht die Hyperinflation der Derivate und Schulden. Die Schuldenhütte brennt lichterloh, aber die EZB sagt, man muss das ignorieren.
Die Bevölkerung wird explizit aus diesem Karussell von Gelddrucken und dem Aufpumpen der Derivatblase ausgeschlossen. Im Gegenteil: Alle Rettungspakete sind zu 100% den Banken und Hedgefonds zugeflossen, damit das Casino weitergeht. QE ist die Bazooka - für die Banken. Aber nicht für das Volk. Mit den Sparmaßnahmen wird den monetär schwachen Bevölkerungsteilen der Garaus gemacht.
Der nächste Schritt ist, dass wir uns durch die Schuldenpolitik immer mehr verschulden und mit deren selbst erzeugten Geld aufgekauft werden.
Wenn erst unsere Steuern nach Brüssel fließen, wird unser Sozialsystem kollabieren und unsere Industrie und die Infrastruktur verrotten. Schaut ins "schöne Detroit" nach Amerika.
Ganz Europa wird privatisiert - von einer privaten EU-Kommission. Und von privaten Söldnern umgeben.
Gleichzeitig wird durch Sparpolitik die Bevölkerung reduziert. Die Schwächsten und Ärmsten trifft es zuerst. Es überlebt kurzfristig nur der, der sich diesem totalitären, monetären System konform verhält. Bis auch er an der Reihe ist.
Wir werden sterben, weil wir uns das Überleben über kurz oder lang nicht mehr leisten können.
Wir brauchen keine Banken, die uns jederzeit das Tauschmittel auf Knopfdruck entziehen, wenn wir nicht bereit sind, uns ihrem Willen zu beugen.
Deswegen brauchen wir wieder eine eigene Währung.
Deswegen braucht Griechenland eine eigene Währung und eine starke Regierung, die mit den BRICS zusammenarbeitet. Sonst hat das Volk keine Zukunft.
Sie werden sich einigen - Deutschland und die EU werden einknicken, davon kann man jetzt schon ausgehen. Doch irgendwann ist dieses Spiel aus - umso später umso schimmer!
Hoffentlich einigen sie sich nicht, hoffentlich verlässt Griechenland endlich die Euro-Zone.
Die Abschreibungen, die Deutschland dafür hinzunehmen hat, sind es allemal wert ... - Hautsache, wir sind Griechenland endlich los ...
Hoffentlich ist dieser Zirkus bald zu ENDE !!!