Analyse
11:40 Uhr, 11.09.2020

GRENKE - Kein schöner Anblick

Die Aktie des IT-Leasing-Anbieters wird in den letzten Woche mehr und mehr abgestraft. Auch die letzte mögliche Wendestelle scheint jetzt in die Klauen der Bären zu fallen.

Erwähnte Instrumente

  • GRENKE AG
    ISIN: DE000A161N30Kopiert
    Kursstand: 56,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

In der vorherigen Analyse wurde (GRENKE - Keine allzu guten Aussichten) bereits auf weitere drohende Kursverluste hingewiesen. Doch Supports waren in Sichtweite, um dem Treiben shortorientierter Anleger zumindest kurzzeitig etwas entgegen zu setzen:

"Doch schon bald könnte die laufende Verkaufsbewegung zum Stillstand kommen. In der Nähe befindet sich eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie bei ca. 62 EUR, gefolgt von einer Unterstützung bei 59,70 EUR. Hier sollten und müssen die Käufer zugreifen. Ansonsten wären weitere Verluste bis 56,75 EUR wahrscheinlich. Würde in der Folge selbst diese letzte dünne Unterstützung gerissen werden, so würde eine tiefer Fall drohen. Doch dieses ultimativ bärische Szenario ist noch weit entfernt und Marktteilnehmer haben noch genügend Möglichkeiten jenes abzuwenden."

Tja, soweit entfernt war dieses Szenario doch nicht. In den letzten Tagen wurde weiter gen Süden marschiert. Zwar muckten die Käufer immer mal wieder auf, doch von wirklicher Bullenpower war hier keine Spur und die 56,75 EUR wurden sogar bereits unterschritten. Jetzt droht der tiefe Fall.

Weitere Abschläge wahrscheinlich

Durch die fehlende Dynamik seitens Anleger auf der Longseite und die weitere Stärke der Bären stehen die Chancen hoch, dass sich die Abwärtsbewegung weiter vollzieht.

Das nächste Ziel liegt nun bei 49,67 EUR. Hier wäre jedoch dann allerhöchste Eisenbahn geboten um zumindest einen Turnaround-Move zu versuchen, denn ansonsten würde sogar das Coronatief bei 40,50 EUR im Rahmen des Möglichen stehen.

Die einzige Chance diesen drohenden Kursrutsch in allerletzter Sekunde abzuwenden, wäre ein schneller Anstieg über die 60 EUR-Marke. In diesem Fall wäre der EMA50 das erste Anlaufziel und weitere Verkäufe wären fürs Erste abgewendet. Allerdings dürften Käufer hierfür ab jetzt keine Zeit mehr verstreichen lassen.

GRENKE - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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