GRENKE - Kein schöner Anblick
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In der vorherigen Analyse wurde (GRENKE - Keine allzu guten Aussichten) bereits auf weitere drohende Kursverluste hingewiesen. Doch Supports waren in Sichtweite, um dem Treiben shortorientierter Anleger zumindest kurzzeitig etwas entgegen zu setzen:
"Doch schon bald könnte die laufende Verkaufsbewegung zum Stillstand kommen. In der Nähe befindet sich eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie bei ca. 62 EUR, gefolgt von einer Unterstützung bei 59,70 EUR. Hier sollten und müssen die Käufer zugreifen. Ansonsten wären weitere Verluste bis 56,75 EUR wahrscheinlich. Würde in der Folge selbst diese letzte dünne Unterstützung gerissen werden, so würde eine tiefer Fall drohen. Doch dieses ultimativ bärische Szenario ist noch weit entfernt und Marktteilnehmer haben noch genügend Möglichkeiten jenes abzuwenden."
Tja, soweit entfernt war dieses Szenario doch nicht. In den letzten Tagen wurde weiter gen Süden marschiert. Zwar muckten die Käufer immer mal wieder auf, doch von wirklicher Bullenpower war hier keine Spur und die 56,75 EUR wurden sogar bereits unterschritten. Jetzt droht der tiefe Fall.
Weitere Abschläge wahrscheinlich
Durch die fehlende Dynamik seitens Anleger auf der Longseite und die weitere Stärke der Bären stehen die Chancen hoch, dass sich die Abwärtsbewegung weiter vollzieht.
Das nächste Ziel liegt nun bei 49,67 EUR. Hier wäre jedoch dann allerhöchste Eisenbahn geboten um zumindest einen Turnaround-Move zu versuchen, denn ansonsten würde sogar das Coronatief bei 40,50 EUR im Rahmen des Möglichen stehen.
Die einzige Chance diesen drohenden Kursrutsch in allerletzter Sekunde abzuwenden, wäre ein schneller Anstieg über die 60 EUR-Marke. In diesem Fall wäre der EMA50 das erste Anlaufziel und weitere Verkäufe wären fürs Erste abgewendet. Allerdings dürften Käufer hierfür ab jetzt keine Zeit mehr verstreichen lassen.
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