Analyse
14:30 Uhr, 11.12.2020

GRENKE - Noch ist kein Kaufsignal da

Mit 10% in der Spitze katapultieren Anleger heute die Grenke-Aktie auf Platz 1 im MDAX. Was ist hier los?

Erwähnte Instrumente

  • GRENKE AG
    ISIN: DE000A161N30Kopiert
    Kursstand: 37,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Das Unternehmen GRENKE zählt zu den führenden deutschen Anbieters von IT-Leasing.

Der Aktienkurs musste im September nach einer Attacke des Shortsellers Viceroy Research binnen zweiter Tage einen Verlust von rund 50 % hinnehmen. Von diesem schmerzlichen Wertabschlag konnte sich der Anteilsschein bisher nur mäßig erholen. Gestern kam es zu positiven Neuigkeiten, welche die Hauptursache für die heutigen Kursgewinne sind: Die US-Ratingagentur S&P bestätigte die Bonität BBB+/A-2 von Grenke. Dies scheint Anlegern Sicherheit zu geben. Aus technischer Sicht jedoch besteht noch kein Grund um zuzugreifen.

Bullen müssen sich beweisen

Zwar hören sich Kursgewinne von mehreren Prozent sehr gut an, im Chartbild allerdings hat dies recht wenig Bedeutung. Der Kreuzwiderstand aus Abwärtstrendlinie und EMA50 deckelt weiterhin und sorgt auch im heutigen Handel für Verkäufe. Erst wenn hier der break-out gelingt, entsteht ein Kaufsignal. Wird dieses folgend auch noch mit einem Anstieg über knapp 41 EUR bestätigt, würde sich das Chartbild endgültig wieder aufhellen und der Weg für eine Kaufwelle wäre geebnet. Als weitere Ziele auf der Oberseite würden bei dieser bullischen Stärke 46 EUR sowie 49,67 EUR gelten.

Können Käufer allerdings das positive Momentum nicht aufrechterhalten und die Wertpapiere fallen wieder zurück, so droht bereits ab Kursen unter 33,50 EUR der weitere Rückfall. 29 - 30,40 EUR lautet dann der neue Zielbereich.

Ergebnis: Die heutige Entwicklung bei der Grenke-Aktie ist zwar sehr erfreulich, doch der charttechnische Durchbruch steht noch aus. Folgen Kurse über Abwärtstrendlinie und EMA50 sowie 41 EUR, kann der Longeinstieg gesucht werden.

GRENKE - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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