GRENKE - Aktie erholt sich weiter, gute Zahlen zum ersten Halbjahr
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- Open End Turbo Long Optionsschein auf GrenkeKursstand: 0,330 € (DZ BANK) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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- Open End Turbo Long Optionsschein auf Grenke - WKN: DY7J7D - ISIN: DE000DY7J7D1 - Kurs: 0,330 € (DZ BANK)
- GRENKE AG - WKN: A161N3 - ISIN: DE000A161N30 - Kurs: 15,820 € (XETRA)
Die Analyse kann man hier nachlesen. Der vorgestellte KO-Schein hat sich sehr schön entwickelt.

Grenke auf Kurs: Neugeschäft klettert auf 1,6 Milliarden Euro
Grenke hat im ersten Halbjahr 2025 ein Leasingneugeschäft von rund 1,6 Mrd. EUR erzielt und liegt damit voll im Plan. Besonders das zweite Quartal trug mit einem Zuwachs von 9,8 % auf 867,4 Mio. EUR maßgeblich zum Erfolg bei. Die Profitabilität des Neugeschäfts, gemessen am Deckungsbeitrag 2 (DB2), konnte überproportional um 13,5 % auf 148,6 Mio. EUR gesteigert werden. Dies führte zu einer Verbesserung der DB2-Marge auf 17,1 %, womit das Unternehmen über dem Vorjahreswert von 16,6 % und dem selbst gesteckten Ziel für das Gesamtjahr liegt.
"Mit unserem Leasingneugeschäft von 1,6 Mrd. Euro im ersten Halbjahr liegen wir voll auf Kurs", kommentierte CFO Dr. Martin Paal die Ergebnisse. "Die hohe Profitabilität unseres Neugeschäfts mit einer DB2-Marge von über 17 % ist dabei die Grundlage unserer Erträge von morgen. Damit treiben wir die Steigerung unseres Substanzwerts stetig voran."
Deutschland und Frankreich als Wachstumsmotoren
Strategisch zahlt sich für den Konzern aus Baden-Baden die breite geografische Aufstellung aus. Während im Vorjahr noch kleinere Länder die Hauptwachstumstreiber waren, erwiesen sich im abgelaufenen Quartal die beiden größten Märkte Deutschland und Frankreich als entscheidende Säulen des Erfolgs.
"Einmal mehr bestätigt sich im ersten Halbjahr die strategische Stärke unserer hohen Diversifikation – nicht nur bei unserem Objektportfolio, sondern auch in unserem geografischen Fußabdruck", erklärte CEO Dr. Sebastian Hirsch.
Im Detail zeigt sich ein differenziertes Bild in den Regionen. Die DACH-Region verzeichnete mit einem Plus von 14,6 % auf 209,4 Mio. EUR das stärkste Wachstum. Deutschland allein stellt mit einem Anteil von 19,5 % den größten Einzelmarkt dar. Die volumenmäßig stärkste Region war Südeuropa mit einem Neugeschäft von 218,6 Mio. EUR (+10,8 %), dicht gefolgt von Westeuropa (ohne DACH) mit 215,6 Mio. EUR (+9,3 %). Lediglich die Region Nord- und Osteuropa verzeichnete einen leichten Rückgang von 1,1 %. Die als Zukunftsmärkte definierten übrigen Regionen, darunter die USA, Kanada und Australien, wuchsen kräftig um 25,6 %.
Stabiles Kerngeschäft und wachsende Bankeinlagen
Das operative Geschäft zeigte sich robust. Die Anzahl der Leasinganfragen stieg auf rund 176.000, woraus etwa 88.000 neue Verträge resultierten. Die Umwandlungsquote blieb mit 50,2 % auf einem stabilen Niveau. Den größten Anteil an den Leasingobjekten machten mit 26,3 % IT-Geräte wie Laptops und Software aus.
Abseits des Leasinggeschäfts konnte die Grenke Bank ihr Einlagengeschäft seit Jahresbeginn um 6,0 % auf 2,36 Mrd. EUR ausbauen. Das Factoringgeschäft, dessen Verkauf bereits beschlossen wurde, verzeichnete erwartungsgemäß ein rückläufiges Neugeschäftsvolumen von 208,3 Mio. EUR.
Fazit
Die Grenke-Aktie hat wahrscheinlich ihre Tiefs gesehen. Das Bewertungsniveau bleibt günstig. Für 2026 erwarten Analysten im Konsens 2,14 EUR pro Aktie Gewinn, im Folgejahr sogar 2,75 EUR - das ist auf Basis 2026 nicht mal ein 8er-KGV.
Im Chart läuft die Aktie jetzt auf den EMA200 zu, vielleicht hakt hier die Bewegung etwas. Rückläufer Richtung 15 EUR kann man zum Einstieg nutzen.

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