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12:30 Uhr, 27.02.2006

GPC Biotech legt positive Daten für Satraplatin vor

Das Biotechnologieunternehmen GPC Biotech AG hat heute auf dem "ASCO Prostate Cancer Symposium: A Multidisciplinary Approach" in San Francisco positive Daten für den Krebsmedikamenten-Kandidaten Satraplatin vorgelegt.

In einer Studie mit insgesamt 17 Patientinnen und Patienten schien Satraplatin gut verträglich zu sein und zeigte keine schweren Toxizitäten bei Herz, Nieren, Leber oder Nerven, teilte das Unternehmen mit. Andere häufige Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, waren schwach bis mäßig und konnten mit oralen Medikamenten vorbeugend behandelt werden.

Sieben Patienten der Studie litten an hormonresistentem Prostatakrebs. Alle sieben Patienten waren bereits mit Taxotere vorbehandelt und hatten im Durchschnitt drei Chemotherapien durchlaufen. Satraplatin zeigte auch in dieser Gruppe Hinweise auf eine Anti-Tumorwirkung: ein Patient zeigte eine Rückbildung des Tumors und zwei Patienten zeigten eine länger anhaltende Stabilisierung der Krankheit (3,5 und 5 Monate).

In-vivo- und In-vitro-Daten zeigten, dass Satraplatin und sein aktiver Metabolit JM-118 das Wachstum von Prostatakrebszellen dosisabhängig hemmten. Wenn Satraplatin oder JM-118 in vitro mit Taxotere kombiniert wurden, konnte zudem ein Synergie-Effekt in Prostatakrebszellen gezeigt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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