GPC Biotech legt positive Daten für Satraplatin vor
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Das Biotechnologieunternehmen GPC Biotech AG hat heute auf dem "ASCO Prostate Cancer Symposium: A Multidisciplinary Approach" in San Francisco positive Daten für den Krebsmedikamenten-Kandidaten Satraplatin vorgelegt.
In einer Studie mit insgesamt 17 Patientinnen und Patienten schien Satraplatin gut verträglich zu sein und zeigte keine schweren Toxizitäten bei Herz, Nieren, Leber oder Nerven, teilte das Unternehmen mit. Andere häufige Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, waren schwach bis mäßig und konnten mit oralen Medikamenten vorbeugend behandelt werden.
Sieben Patienten der Studie litten an hormonresistentem Prostatakrebs. Alle sieben Patienten waren bereits mit Taxotere vorbehandelt und hatten im Durchschnitt drei Chemotherapien durchlaufen. Satraplatin zeigte auch in dieser Gruppe Hinweise auf eine Anti-Tumorwirkung: ein Patient zeigte eine Rückbildung des Tumors und zwei Patienten zeigten eine länger anhaltende Stabilisierung der Krankheit (3,5 und 5 Monate).
In-vivo- und In-vitro-Daten zeigten, dass Satraplatin und sein aktiver Metabolit JM-118 das Wachstum von Prostatakrebszellen dosisabhängig hemmten. Wenn Satraplatin oder JM-118 in vitro mit Taxotere kombiniert wurden, konnte zudem ein Synergie-Effekt in Prostatakrebszellen gezeigt werden.
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