Analyse
21:31 Uhr, 17.08.2017

GOPRO - Nicht besser, sondern weniger schlimm

Der US-amerikanische Hersteller von Action-Camcordern schreibt weiterhin negative Zahlen. Zwar ist zuletzt eine positive Entwicklung zu erkennen, doch das Geschäftsmodell bleibt weiter fraglich.

Erwähnte Instrumente

  • GoPro Inc.
    ISIN: US38268T1034Kopiert
    Kursstand: 9,380 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die GoPro-Aktie verzeichnete jüngst nach Verkündigung der aktuellen Quartalszahlen ein ansehnliches Aufwärtsgap. Der Gewinn je Aktie lag bei -0,09 USD gegenüber erwarteten -0,25 USD. Die fundamentale Situation ist nicht wirklich besser, doch weniger schlimm. Dennoch: Das Aufwärtsmomentum konnten die Bullen nicht lange aufrechterhalten.

Inzwischen attackieren die Verkäufer bereits eine wichtige Unterstützung, die zuletzt auch im Rahmen des Gaps relevant war. Ein Bruch negiert sehr wahrscheinlich und rasch die durch positive Zahlen bedingte Preisentwicklung. Im Rahmen der aktuellen Schwäche des Gesamtmarktes sowie der Tatsache, das aus fundamentaler Perspektive wenig für eine Outperformance der GoPro-Aktie spricht, ist ein Ausbruch zur Unterseite sehr wahrscheinlich.

Als direktes Kursziel ergibt sich hierbei die Marke von rund 7,91 USD. Auch im Rahmen eines unerwarteten Aufwärtsimpulses gestaltet sich die technische Situation schwierig: Bereits bei 10,88 USD bis 11,12 USD wartet ein Clusterwiderstand auf.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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