Goldpreis: Unter Beobachtung
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Nachdem der Goldpreis das rechnerische Rückschlagsrisiko bis rund 1.200 USD – abgeleitet aus der ehemaligen Tradingrange zwischen rund 1.800 USD und 1.500 USD – jüngst vollständig ausgeschöpft hat, ist das Edelmetall wieder einen Blick wert. Dazu tragen nicht zuletzt die frischen Einstiegssignale seitens des RSI und des MACD bei, die zuvor jeweils positive Divergenzen ausgeprägt hatten. Auf Wochenbasis ist der Oszillator zudem so tief in überverkauftes Terrain vorgestoßen wie seit dem Jahr 1997 nicht mehr. Dass der Ausverkauf beim Gold inzwischen weit fortgeschritten ist, verdeutlichen aber auch die jüngsten CoT-Daten. Schließlich ist das Ausmaß an spekulativen Longpositionen zuletzt auf den niedrigsten Stand seit 2005 gefallen. Aus charttechnischer Sicht fehlt allerdings noch ein kleiner Zündfunke, um den Boden für eine Aufwärtsreaktion zu bereiten. Als Signalgeber auf der Oberseite definieren wir einen Anstieg über das Hoch von Anfang Juli bei 1.267 USD, der ein kurzfristiges 1-2-3-Tief vervollständigen würde (siehe Chart). Bei einer positiven Weichenstellung bildet die Kumulationszone aus den Tiefs von April und Mai bei 1.321/39 USD sowie der 38-Tages-Linie (akt. bei 1.336 USD) das erste Erholungsziel. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich das bisherige Jahrestief bei 1.181 USD an.
Quelle: HSBC Trinkaus
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