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14:09 Uhr, 30.04.2014

Goldpreis gibt vor Fed-Entscheid nach

Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed heute Abend zum vierten Mal eine Reduzierung ihrer monatlichen Anleihenkäufe um zehn Milliarden US-Dollar auf dann noch 45 Milliarden US-Dollar bekannt geben wird.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.290,05 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold fällt am Mittwoch weiter unterhalb der 1.300er-US-Dollar-Marke zurück und schmälert angesichts der zu erwartenden weiteren Reduzierung der US-Anleihenkäufe damit seinen aktuellen Monatsgewinn. Nach einem Rückgang um 3,2 Prozent im März hat Gold im April aktuell rund 0,9 Prozent zugelegt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Gegen 14:05 Uhr MESZ notiert das Edelmetall mit einem Minus von 0,59 Prozent bei 1.289,85 US-Dollar je Feinunze.

2013 war der Goldpreis aufgrund der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bald mit der Rückführung ihrer Quantitative-Easing-Maßnahmen beginnen wird, um 28 Prozent eingebrochen und hat damit eine zwölf Jahre währende Gewinnstrecke beendet. Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed zum Ende ihres zweitägigen Notenbanktreffens heute Abend zum vierten Mal in Folge eine Reduzierung ihrer monatlichen Anleihenkäufe um zehn Milliarden US-Dollar auf dann 45 Milliarden US-Dollar bekannt geben wird.

„Obwohl die US-Wirtschaftsdaten weiterhin durchwachsen ausfallen, gibt es keinen Zweifel, dass die Fed mit der Reduzierung ihrer Stimuli fortfahren wird, was zu der negativen Stimmung gegenüber Gold beiträgt“, zitiert Bloomberg Zhu Runyu, Analyst bei CITICS Futures Co. „Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis unter 1.300 US-Dollar pro Unze bleiben wird, da die Nachfrage angesichts der Feiertage in Asien verhalten sein dürfte.“

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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