Fundamentale Nachricht
15:45 Uhr, 27.08.2019

Goldpreis erreicht einen neuen Rekordstand ...

... jedenfalls in Euro gerechnet. Die Notiz in Dollar ist noch ein gutes Stück von früheren Bestmarken entfernt. Das lässt sich mit den Wechselkursen erklären. Doch noch ist nicht aller Tage Abend, der Aufwärtstrend für das Edelmetall bleibt ungebrochen.

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  • Gold in Euro
    Kursstand: 1.379,68 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis hat am Montag den höchsten Stand in seiner Geschichte erreicht und den alten Rekordstand aus dem Oktober 2012 überboten - in Euro gerechnet! Eine Feinunze kostete zeitweise über 1.393 Euro und damit so viel wie noch nie. Die alte Bestmarke lag bei 1.386 Euro. Am Dienstag wird das Edelmetall wieder einige Euro tiefer bei 1.379 je Feinunze gehandelt. Dennoch ist die runde Schwelle von 1.400 Euro je Unze noch in unmittelbarer Reichweite.

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In Dollar gerechnet hat Gold zu neuen Bestmarken noch eine weite Wegstrecke zu meistern. Hier liegt der Preis aktuell bei 1.530 Dollar und damit weiterhin in der Nähe des zuletzt erreichten Sechs-Jahres-Hochs. Der Rekord in Dollar aber stammt aus dem September 2011 und lag bei 1.921 Dollar je Unze.

Dass die Goldpreise in Euro und Dollar derzeit so einen großen Spread aufweisen, liegt am Wechselkurs, sagte der Devisenfachmann der Helaba Christian Apelt im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". „Beim Goldpreis-Hoch in Dollar 2011 schwankte der Euro-Dollar-Kurs um 1,40 Dollar je Euro, bei den heutigen Kursen um 1,11 sind wir davon weit entfernt, so dass der Wechselkurs den Unterschied zwischen dem Goldhoch in Euro und dem in Dollar erklärt.“

Das gelbe Metall profitiert derzeit von seiner Rolle als „sicherer Hafen“. Am Freitag hatte sich der Handelskonflikt USA/China noch gefährlich zugespitzt. Zu Wochenbeginn kam es zwar zu einer Entspannung, doch ist dies nur eine Momentaufnahme. Die Unberechenbarkeit eines Donald Trump oder auch die bröckelnde Geduld der Chinesen mit der launigen US-Regierung bleiben als Unsicherheitsfaktoren den Märkten „erhalten“, so dass aktuell von einer schwelenden Krise gesprochen werden kann, was die Edelmetalle für Anleger weiter attraktiv erscheinen lässt.

Nach Einschätzung der Commerzbank bleibt der Aufwärtstrend von Gold ungebrochen. Insbesondere die lockere Geldpolitik der Zentralbanken sollte die Nachfrage nach Gold als wertstabile Anlage hoch halten. Und sowohl die EZB als auch die Fed dürften ihre Geldpolitik auf den Sitzungen am 12. bzw. 18. September noch expansiver gestalten, schrieb Analyst Daniel Briesemann in seiner täglichen Rohstoffkolumne.

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29 Kommentare

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  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Sorry nochmal gezählt ...... 50 Positionen !

    Ich habe auf die Silber 2-3% ProzentTage gewartet dir MIR das ende des Midterm Cycles anzeigen .

    4-6 Wochen Rücklauf bis ende Oktober wären geiiil !!!

    07:58 Uhr, 28.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Dreckshandy😂

    23:18 Uhr, 27.08.2019
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Unsicherheit, das Beste, was einem jungen Bullen passieren kann.Teilverkäufe von den Bugs, Staunendes Publikum.

    23:17 Uhr, 27.08.2019
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Unsicherheit, das Beste, was einem jungen Bullen passieren kann.Teilverkäufe von den Bugs, atpassives Publikum.

    23:16 Uhr, 27.08.2019
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Unsicherheit, das beste, was einem jungen Bullen passieren kann.Teilverkäufe von den Bugs, staun

    23:15 Uhr, 27.08.2019
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Zensurcheck

    23:07 Uhr, 27.08.2019
  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    N-U-L-L :-)

    21:03 Uhr, 27.08.2019
  • 3 Antworten anzeigen
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Gold kommt bestimmt wieder runter. Man muss nur genug Geld drüber kippen, dann ist es gaaanz unten... ;)

    18:55 Uhr, 27.08.2019
    2 Antworten anzeigen
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Meine Aussagen im letzten Hoose Thread überprüfen !! Ist bei mir alles gratis !! 😂😂😂😂😂( Späßle is doch erlaubt 😉 oder ?)

    18:32 Uhr, 27.08.2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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