Goldpreis: Das Jahr der Entscheidung
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Der Quartalschart des Goldpreises verdeutlicht, dass nicht nur das bisherige Allzeithoch bei 1.920 USD aus dem 3. Quartal 2011 stammt, sondern dass seinerzeit auch eine Handelsspanne gesetzt wurde, die seither Bestand hat. Es sind also fünf Quartale ins Land gezogen, die allesamt in der damaligen Schwankungsbreite verblieben. Damit liefert die gegenwärtige Entwicklung des Edelmetalls ein gutes Beispiel dafür ab, dass Aufwärtsbewegungen auf zwei Arten konsolidiert werden können: 1. über die Preis- und 2. über die Zeitachse! Da aber andererseits seit September 2011 kein nennenswertes Terrain preisgegeben wurde, ist Letzteres beim Goldpreis aktuell wohl zutreffend. Durch die charttechnische Brille betrachtet, ist der beschriebene Konsolidierungsmodus erst dann über Bord zu werfen, wenn die o. g. „inside candles“ durch einen Ausbruch aufgelöst werden. Auf der Oberseite dienen hierfür die jüngsten Hochpunkte als Signalgeber, die allesamt zwischen 1.787 USD und 1.803 USD ausgeprägt wurden, während auf der Südseite die Tiefs bei 1.527/22 USD hervorzuheben sind. Ein Unterschreiten der zuletzt genannten Marken würde die aktuelle Konsolidierung doch noch zu einer „harten“ Preiskorrektur mutieren lassen. Für wahrscheinlicher erachten wir aber einen Ausbruch nach oben. Das kalkulatorische Anschlusspotential im Erfolgsfall – abgeleitet aus der Höhe der o. g. Schiebezone – lässt dann perspektivisch sogar Notierungen oberhalb der Marke von 2.000 USD erwarten.
Quelle: HSBC Trinkaus
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