Goldmarkt dürfte 2017 ins Defizit rutschen
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- GoldKursstand: 1.183,98 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Montreal (BoerseGo.de) – Gold zeigt sich weiterhin von dem Griechenland-Drama relativ unbeeindruckt und bewegt sich am Dienstag weiterhin im Bereich der 1.180er-US-Dollar-Marke seitwärts. Die Investorennachfrage ist nach wie vor rückläufig, da sich der Markt auf die erwartungsgemäß steigenden US-Zinsen und einen stärkeren US-Dollar konzentriert, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf die Analysten von Morgan Stanley berichtet.
Die Situation auf der Angebotsseite sei positiv für den Goldmarkt, da in den nächsten beiden Jahren schätzungsweise mehr als 50 Goldminen schließen würden, während unklar sei, wie viele neue Projekte an den Start gingen, heißt es weiter.
„Wir gehen davon aus, dass bis zu einem Viertel der neuen Minen einen Goldpreis von mehr als 1.100 US-Dollar pro Unze benötigen, um wirtschaftlich arbeiten zu können, so dass Verzögerungen oder die Absage von Projekten zunehmend zu einem Risiko werden. Was das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage betrifft, dürfte der Goldmarkt 2017 ins Defizit rutschen. Wir dürften daher bis dahin warten müssen, dass der Goldpreis wieder anzieht“, so die Morgan-Stanley-Analysten.
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