Analyse
21:15 Uhr, 01.09.2015

GOLDMAN SACHS - Trendbruch bestätigt

Die Goldman Sachs-Aktie muss heute deutliche Abgaben verzeichnen und bestätigt somit den Bruch eines wichtigen mittelfristigen Aufwärtstrends. Ob der Wert direkt gen Süden wandert, oder aber in eine Seitwärtsphase manövriert, hängt vor allem von diesen technischen Preisniveaus ab.

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Die Goldman Sachs-Aktie vollendete am gestrigen Handelstag mit einem Rücksetzer den Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends. Bei rund 190 $ wurde hierbei das letzte Hoch markiert, das heute nach einem Abwärtsgap deutlich abverkauft wurde. Die Aktie wird hierdurch technisch wesentlich unattraktiver. Kollege Henry Philippson identifizierte bereits vor einigen Wochen die wichtigsten charttechnischen Niveaus, die ein solches bärisches Szenario einleiten würden.

Sollte der Kurs heute gegen Handelsschluss keine deutlichen Zukäufe mehr verspüren, ist ein Angriff des letzten Tiefs bei ca. 172,12 $ einzuplanen. Hier befindet sich eine im historischen Kursverlauf wichtige Marke, die bereits mehrere Male eine Umkehr einleiten konnte. Ein Bruch gilt es unbedingt zu vermeiden, sofern sich die charttechnische Situation nicht rasch dramatisch verschlechtern soll.

Zur Oberseite muss zunächst das letzte Hoch überwunden werden, sofern ein kurzfristiger Aufwärtstrend etabliert werden soll. Hierbei könnten sich jedoch bereits bei rund 193,60 $ im Bereich des 200- sowie 50-Tage-Durchschnittes vermehrt Verkäufer zum Zwecke von Gewinnmitnahmen formieren.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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