Goldman Sachs erwartet größten BIP-Einbruch aller Zeiten
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Die Corona-Krise befindet sich auf dem besten Weg, zur größten Wirtschaftskrise aller Zeiten zu mutieren. Nach Einschätzung der Volkswirte der US-Investmentbank Goldman Sachs dürfte die US-Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal wegen der verhängten Ausgangssperren stärker einbrechen als jemals zuvor.
Nach einer am Freitag von Goldman Sachs veröffentlichten Prognose dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA im zweiten Quartal um annualisiert (aufs Gesamtjahr hochgerechnet) 24 Prozent einbrechen. Es würde sich um die schlimmste jemals verzeichnete BIP-Kontraktion in einem Quartal handeln, seit entsprechende Daten aufgezeichnet werden. Der bisher stärkste BIP-Rückgang in einem Quartal ereignete sich laut Goldman Sachs im ersten Quartal 1958, als das BIP um annualisiert 10 Prozent schrumpfte.
Mit seiner Prognose ist Goldman Sachs bisher deutlich pessimistischer als andere US-Banken. Die Ökonomen der Bank begründen ihren Pessimismus damit, dass sich die vorliegenden Wirtschaftsdaten bereits eingetrübt haben, bevor jetzt in einigen der wichtigsten US-Bundesstaaten Ausgangssperren verhängt wurden.
Mit Kalifornien und New York wurden inzwischen im wirtschaftlich wichtigsten sowie im wirtschaftlich drittwichtigsten US-Bundesstaat strenge Ausgangsbeschränkungen verhängt. Im Staat New York etwa dürfen auch nicht-essentielle Arbeitskräfte ihre eigenen vier Wände nicht mehr verlassen. Damit ist die Ausgangssperre deutlich strenger als etwa die ebenfalls heute beschlossenen Ausgangsbeschränkungen in Bayern und im Saarland.
Beobachter werden voraussichtlich nicht bis zu den BIP-Zahlen für das zweite Quartal warten müssen, um den Wirtschaftseinbruch in seiner vollen Stärke registrieren zu können. Denn in zahlreichen US-Bundesstaaten ist das wirtschaftliche Leben schon in dieser Woche mehr oder weniger zum Erliegen gekommen. Da in den USA Unternehmen ihre Arbeitskräfte sehr flexibel einstellen und wieder entlassen können, haben zahlreiche Unternehmen bereits damit begonnen, ihre Mitarbeiter im großen Stil vor die Tür zu setzen.
Goldman Sachs erwartet, dass sich die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der aktuellen Woche ungefähr verachtfacht haben dürften. Nach 281.000 Erstanträgen in der Vorwoche dürfte es in der aktuellen Woche insgesamt 2,25 Millionen Erstanträge gegeben haben, schätzt Goldman Sachs. Das wären mehr Erstanträge in einer Woche als jemals zuvor. Der bisher höchste Wert wurde in einer Woche im Jahr 1982 mit 695.000 Erstanträgen verzeichnet.
Ob die voraussichtlich katastrophalen Zahlen so allerdings überhaupt veröffentlicht werden, dürfte zumindest fraglich sein. Die US-Regierung hat die Bundesstaaten nach einem Bericht der "New York Times" nämlich bereits angewiesen, die genaue Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in ihrem Bundesstaat nicht zu veröffentlichen. Die Gesamtzahl für die gesamte USA soll regulär am kommenden Donnerstag veröffentlicht werden, sagt die US-Regierung.
Fazit: Die Weltwirtschaft könnte vor einem bisher nie dagewesenen Konjunktureinbruch stehen. Dies erklärt auch den beispiellosen Crash der Aktienmärkte in den vergangenen Wochen. Neben einer medizinischen Krise droht womöglich auch eine katastrophale Weltwirtschaftskrise. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass die verhängten Maßnahmen bereits nach relativ kurzer Zeit wieder gelockert werden können. Andernfalls dürfte eine wirtschaftliche Depression kaum zu verhindern sein.
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Inzwischen wurde die Kommentierungsfunktion repariert und sollte wieder funktionieren.
Frage ! Kennt einer die weitere A.T EW Analyse nach erreichen der 1703 $ im Gold !
Wie gehts denn nun weiter seiner Meinung nach ?
Test
Klasse Artikel Herr Baron, chapeau! Schaut nun wirklich nach einer Krise aus, die nicht mehr fix mit dem großen Geldbeutel sprich der Druckerpresse beseitigt werden kann. 1700 Punkte im S+P wären noch keine wirkliche Katastrophe, 500 Punkte könnten es werden wenn es richtig dramatisch wird.
Die Aktienrückkäufe auf Pump bringen die entsprechenden US-Konzerne nun mächtig unter Druck.
Der gesamte US-Markt war maximal überhebelt, diese Überhebelung wird nun step by step abgebaut und das braucht Zeit und ist nicht in 3 Wochen erledigt.
Schönes WE
Der Herr Präsident mag es doch groß und großartig und noch nie da gewesen. Auch das entspricht ja dann seinem Duktus
Mmmhhh, die größte, stärkste und beste Volkswirtschaft der Welt, die so gut aufgestellt war wie noch nie, kann sich doch nicht von so einem kleinen Virus in die Knie zwingen lassen...?! Oder etwa doch...
Die gigantische private und staatliche Verschuldung ausschliesslich für den privaten Konsum, vor allem Dienstleistungen - die Amerikaner lassen sich wohl ohne Ende die Haare schneiden, Fingernägel maniküren, Fussnägel schneiden etc. - und für militärische Ausrüstungsgegenstände und Bomben, aber keine Schulden für Infrastruktur, vor allem für medizinische Infrastruktur rächt sich nun eiskalt!!!
Eine offizielle Arbeitslosigkeit von 3,5 Prozent, aber mehr als 40 Millionen Amerikaner von 330 Millionen leben unterhalb der Armutsgrenze...?! Offensichtlich haben die staatlichen Stellen in den USA bei Prozentrechnung Marihuna geraucht...muss ein super Zeug sein...
Wer an offizielle US-Makrodaten glaubt, der glaubt auch an den Lieben Gott...
Wann kapieren hier endlich alle, dass die propagierte Stärke der US-Wirtschaft einzig und alleine Fake-News sind und waren - mehr als Trump sie jemals verbreitet hat -, dass die US-Wirtschaft zu 90 Prozent aus Schein und nicht aus Sein besteht, und nur noch von der FED und den blinden Finanzinvestoren zusammengehalten wird, die nach wie vor nahezu ohne Ende Geld-Kapital in die USA hineinpumpen für noch mehr Köpfe und Füsse?!
Vielleicht wachen sie jetzt so langsam auf...