Analyse
20:15 Uhr, 13.05.2015

GOLDMAN SACHS - Auf dem Weg zum neuen 7-Jahres-Hoch

Bankaktien ziehen derzeit wieder stark an, darunter auch die Papiere der Investmentbank Goldman Sachs. Neue 7-Jahres-Hochs werden derzeit in einer aussichtsreichen Situation attackiert.

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Erst in jüngster Vergangenheit analysierte Kollege Henry Philippson den US-Bankensektor ausgiebig und zeigte, wie Bankaktien in den letzten Handelswochen relativ zum Gesamtmarkt stark zugelegt hatte. Diese Trend hält auch weiterhin an - und beflügelt derzeit die Entwicklung der bekannten Investmentbank Goldman Sachs.

Nach einer ausgedehnten Korrektur, die sich zum Jahresende 2014 zuspitzte, konnte das Wertpapier Anfang Februar einen Boden finden und nahm den langfristigen Aufwärtstrend wieder auf. In den letzten Wochen folge nach einer sehr intensiven Rallye-Phase nochmals eine zwischenzeitliche Korrektur mit überwiegend seitlicher Tendenz und abnehmender Volatilität. Diese Situation wurde bereits Ende April als Setup mit attraktivem CRV identifiziert.

Derzeit löst sich hierbei die Aktie aus der Korrektur heraus und steuert das aktuelle Jahres- und 7-Jahres-Hoch bei 202,98 $ als nächste Kursziel an. Ein direkter Test dieser Marke ist derzeit das wahrscheinlichste Szenario. Dabei könnte das Momentum der Bullen für einen Ausbruch und somit für weiter steigende Notierungen bis in den Bereich von rund 208,00 $ sorgen.

Sollte der aktuelle Aufwärtsimpuls an Kraft verlieren, ist das bullische Szenario dennoch weiterhin gültig. Ein Rücksetzer auf die kurzfristige Aufwärtstrendlinie innerhalb der Korrekturzone bei rund 198,00 $ ist in diesem Fall einzuplanen. Erst unterhalb des letzten relativen Tiefs bei ca. 194,17 $ wechselt das kurzfristige Chartbild in den Seitwärtsmodus.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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