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14:11 Uhr, 29.03.2023

Gold zur Wochenmitte schwächer

Der Leiter der Bankenaufsicht der US-Notenbank, Michael Barr, sagte, das US-Bankensystem sei widerstandsfähig und nannte den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank ein „Musterbeispiel für Missmanagement“.

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    Kursstand: 1.967,57 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold fällt zur Wochenmitte im Umfeld eines sich auf breiter Basis stabilisierenden US-Dollars zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.958,00 US-Dollar je Feinunze. Nach wie vor befindet sich das Edelmetall jedoch auf dem besten Weg, den März aufgrund von Marktturbulenzen infolge der Angst vor einer Bankenkrise und getrübten US-Zinsaussichten mit einem dicken Plus zu beschließen.

Der Leiter der Bankenaufsicht der US-Notenbank, Michael Barr, sagte, das US-Bankensystem sei widerstandsfähig und nannte den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank ein „Musterbeispiel für Missmanagement“. Barrs Äußerungen gaben Raum für Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) doch noch genügend wirtschaftlichen Spielraum haben könnte, um die Leitzinsen weiter anzuheben, insbesondere wenn sich der Bankensektor stabilisiert.

Zuletzt hatte US-Notenbankchef Jerome Powell angedeutet, dass der Zinsanhebungszyklus mit einer Spanne von aktuell 4,75 bis 5,00 Prozent bald an seinem Ende angelangt sei. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins beim nächsten Zinsentscheid Anfang Mai unverändert belässt, aktuell bei 58,8 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung um weitere 25 Basispunkte beträgt derzeit 41,2 Prozent.

Gegen 14:05 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,29 Prozent bei 1.967,94 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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