Gold: Zentralbanken halten sich mit Käufen zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold ist am Mittwoch zum ersten Mal seit drei Wochen über die 1.600er-US-Dollar-Marke gestiegen und weitet am Donnerstag seine Gewinne aus. In der Spitze notierte das Edelmetall bislang bei 1.616,35 US-Dollar je Feinunze.
Kaum Unterstützung hat er Goldpreis im Juni durch Zentralbankkäufe erhalten, wie dieRohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Gemäß Statistik des Internationalen Währungsfonds hätten im Juni lediglich Kasachstan, die Ukraine und Guatemala ihre Goldbestände insgesamt um zwei Tonnen erhöht. In der Türkei und in Mexiko sei es hingegen zu einem Abbau der Bestände um insgesamt knapp eine Tonne gekommen. Auch die Deutsche Bundesbank habe letzten Monat 0,7 Tonnen Gold zwecks Münzprägung verkauft, hieß es.
Zu erwartet steht jedoch, dass die Zentralbanken im weiteren Jahresverlauf mehr Gold kaufen und ihre Reserven aufstocken werden. Der World Gold Council (WGC) schätzt, dass die Zentralbanken in diesem Jahr mehr Gold kaufen werden als im letzten Jahr. 2011 waren es laut WGC 456 Tonnen. „Die Zentralbanken sollten daher eine wesentliche Stütze des Goldpreises bleiben“, so die Commerzbank-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.