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12:58 Uhr, 26.07.2012

Gold: Zentralbanken halten sich mit Käufen zurück

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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold ist am Mittwoch zum ersten Mal seit drei Wochen über die 1.600er-US-Dollar-Marke gestiegen und weitet am Donnerstag seine Gewinne aus. In der Spitze notierte das Edelmetall bislang bei 1.616,35 US-Dollar je Feinunze.

Kaum Unterstützung hat er Goldpreis im Juni durch Zentralbankkäufe erhalten, wie dieRohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Gemäß Statistik des Internationalen Währungsfonds hätten im Juni lediglich Kasachstan, die Ukraine und Guatemala ihre Goldbestände insgesamt um zwei Tonnen erhöht. In der Türkei und in Mexiko sei es hingegen zu einem Abbau der Bestände um insgesamt knapp eine Tonne gekommen. Auch die Deutsche Bundesbank habe letzten Monat 0,7 Tonnen Gold zwecks Münzprägung verkauft, hieß es.

Zu erwartet steht jedoch, dass die Zentralbanken im weiteren Jahresverlauf mehr Gold kaufen und ihre Reserven aufstocken werden. Der World Gold Council (WGC) schätzt, dass die Zentralbanken in diesem Jahr mehr Gold kaufen werden als im letzten Jahr. 2011 waren es laut WGC 456 Tonnen. „Die Zentralbanken sollten daher eine wesentliche Stütze des Goldpreises bleiben“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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