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12:59 Uhr, 26.02.2013

Gold: Wende des Goldpreiszyklus hat begonnen

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Singapur (BoerseGo.de) – Der Goldpreiszyklus hat sich angesichts des US-Konjunkturaufschwungs und des gesunkenen Investmentinteresses gewendet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Goldman-Sachs-Analysten, die jüngst ihre Goldpreisprognosen gesenkt haben, berichtet.

So nahmen die Analysten von Goldman Sachs ihre Prognosen für das Edelmetall auf Sicht von drei Monaten von 1.825 auf 1.615 US, Dollar, auf Sechsmonatssicht von 1.805 auf 1.600 US-Dollar und auf Zwölfmonatssicht von 1.800 auf 1.550 US-Dollar je Feinunze zurück. Man habe die Einschätzung, dass die Bestände an Gold-ETFs 2013 steigen würden, revidiert, wie Damien Courvalin und Jeffrey Currie in einem Report vom Montag schreiben.

„Die Wende im Goldzyklus hat wahrscheinlich schon begonnen“, so die Analysten weiter, die einräumen, dass der jüngste Kollaps bei den ETF-Beständen in deutlichem Kontrast zu ihrer bisherigen Annahme stehe, dass ETF-Bestände eher längerfristige Anlageentscheidungen denn kurzfristiges Trading widerspiegelten. Im vierten Quartal haben sich unter anderem die Milliardäre George Soros und Louis Moore Bacon von ihren Gold-ETF-Beständen getrennt, während John Paulson weiterhin investiert ist.

Gold befindet sich aktuell auf dem besten Wege den fünften Monatsverlust in Folge aufzuweisen, was die längste Verluststrecke seit 1997 wäre. Die ETF-Bestände sind zu Wochenbeginn Daten von Bloomberg zufolge auf ein Fünfmonatstief bei 2.536,289 Tonnen gefallen. Für Februar ergibt sich damit bislang ein Rückgang um 2,9 Prozent.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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