Gold: Wende des Goldpreiszyklus hat begonnen
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Singapur (BoerseGo.de) – Der Goldpreiszyklus hat sich angesichts des US-Konjunkturaufschwungs und des gesunkenen Investmentinteresses gewendet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Goldman-Sachs-Analysten, die jüngst ihre Goldpreisprognosen gesenkt haben, berichtet.
So nahmen die Analysten von Goldman Sachs ihre Prognosen für das Edelmetall auf Sicht von drei Monaten von 1.825 auf 1.615 US, Dollar, auf Sechsmonatssicht von 1.805 auf 1.600 US-Dollar und auf Zwölfmonatssicht von 1.800 auf 1.550 US-Dollar je Feinunze zurück. Man habe die Einschätzung, dass die Bestände an Gold-ETFs 2013 steigen würden, revidiert, wie Damien Courvalin und Jeffrey Currie in einem Report vom Montag schreiben.
„Die Wende im Goldzyklus hat wahrscheinlich schon begonnen“, so die Analysten weiter, die einräumen, dass der jüngste Kollaps bei den ETF-Beständen in deutlichem Kontrast zu ihrer bisherigen Annahme stehe, dass ETF-Bestände eher längerfristige Anlageentscheidungen denn kurzfristiges Trading widerspiegelten. Im vierten Quartal haben sich unter anderem die Milliardäre George Soros und Louis Moore Bacon von ihren Gold-ETF-Beständen getrennt, während John Paulson weiterhin investiert ist.
Gold befindet sich aktuell auf dem besten Wege den fünften Monatsverlust in Folge aufzuweisen, was die längste Verluststrecke seit 1997 wäre. Die ETF-Bestände sind zu Wochenbeginn Daten von Bloomberg zufolge auf ein Fünfmonatstief bei 2.536,289 Tonnen gefallen. Für Februar ergibt sich damit bislang ein Rückgang um 2,9 Prozent.
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