Fundamentale Nachricht
12:59 Uhr, 27.03.2014

Gold weitet Verluste unter der 1.300er-USD-Marke aus

Gold setzt seine Talfahrt seit den Yellen-Kommentaren in der vergangenen Wioche fort hat bei 1.291,71 US-Dollar je Feinunze ein frisches Sechswochentief erreicht.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.295,18 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Melbourne (BoerseGo.de) – Gold weitet am Donnerstag seine Verluste unter der 1.300er-US-Dollar-Marke aus und hat bei 1.291,71 US-Dollar je Feinunze ein frisches Sechswochentief erreicht. Dabei belasten den Goldpreis die jüngsten US-Wirtschaftsdaten, die auf eine anhaltende wirtschaftliche Erholung hindeuten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Gestern war gemeldet worden, dass die Auftragseingänge langlebiger Güter in den USA im Februar um 2,2 Prozent im Monatsvergleich und damit deutlich stärker als im Kosens erwartet gestiegen sind. Seit dem 19. März, als US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen angedeutet hatte, dass eine erste Zinsanhebung rund sechs Monate nach dem Ende der Anleihenkäufe durch die US-Notenbank erfolgen könnte, hat Gold 1,9 Prozent an Wert eingebüßt. Erwartet wird die Beendigung der Quantitative-Easing-Maßnahmen im Herbst 2014, so dass eine erste US-Zinsanhebung bereits im Frühjahr 2015 anstehen könnte.

Andere Vertreter der Federal Reserve Bank, wie John Williams und Dennis Lockhart, favorisieren eine erste Zinsanhebung erst in der zweiten Jahreshälfte 2015. Viel hängt daher für die Zinserwartungen und die Goldpreisentwicklung von den reinkommenden US-Daten ab, wobei heute dem um 13:30 Uhr MEZ anstehenden US-Bruttoinlandsprodukt die Aufmerksamkeit gilt. Der Konsens kalkuliert mit einem Anstieg um 2,7 Prozent im Quartalsvergleich (annualisiert), nach plus 4,1 Prozent zuvor.

Gegen 12:55 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,71 Prozent bei 1.295,66 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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