Gold: Weiter nahe Siebenjahreshoch
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold legt nach dem Kursrücksetzer zur Wochenmitte im europäischen Handel am Donnerstagvormittag mit bislang 1.725,92 US-Dollar pro Unze wieder in Richtung seines am Dienstag bei 1.747,63 US-Dollar je Feinunze erreichten Siebenjahreshochs zu.
Dabei profitiert das Edelmetall in der Corona-Krise von seinem Status als „sicherer Hafen“, nachdem schwache März-Daten aus dem US-Einzelhandel und der Industrie sowie erste Quartalsergebnisse von US-Unternehmen auf eine kommende globale Rezession schließen lassen. Die US-Einzelhandelsumsätze sind mit 8,7 Prozent im Monatsvergleich so stark gefallen wie noch nie, während die US-Industrieproduktion auf Monatssicht mit 5,4 Prozent den stärksten Rückgang seit 1946 verzeichnete – und dies waren erst die März-Daten.
An dem Aufwärtstrend für Gold hat sich laut Avtar Sandu, Senior Commodities Manager bei Phillip Futures, nichts geändert. „Wenn man das Gesamtbild betrachtet, sind die Wirtschaftsdaten schlecht. Dies bedeutet, dass es noch ein paar Runden quantitativer Lockerungen geben wird, und die Zentralbanken werden die Zinssätze in diesem schwachen Umfeld definitiv niedrig halten“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Sandu.
Gegen 11:55 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,27 Prozent bei 1.720,62 US-Dollar je Feinunze.
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In einer wirtschaftlichen Rezession sollte Gold fallen