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13:55 Uhr, 25.07.2014

Gold: Weiter in der Nähe eines Fünfwochentiefs

Trotz der vielen geopolitischen Risiken vom Irak über Syrien und Israel/Gaza bis zur Ukraine befindet sich Gold aktuell auf dem besten Wege auf Monatssicht einen Verlust auszuweisen.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.295,40 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Melbourne (BoerseGo.de) – Gold bewegt sich zum Wochenschluss weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag bei 1.287,51 US-Dollar je Feinunze erreichten Fünfwochentiefs. Die sich verbessernden Aussichten für die US-Wirtschaft lassen Gold als „sicheren Hafen“ weniger gefragt sein, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Gestern war gemeldet worden, dass die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 19. Juli überraschend auf 284.000 gefallen sind. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 310.000 gerechnet, nach 303.000 in der Vorwoche. US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hatte in der letzten Woche erklärt, die US-Leitzinsen könnten auch eher angehoben werden als erwartet, wenn sich der Arbeitsmarkt weiterhin schneller belebe als gedacht.

Von den vielen geopolitischen Risiken vom Irak über Syrien und Israel/Gaza bis zur Ukraine konnte Gold im Juli nicht profitieren. Obwohl auf Jahressicht angesichts dessen immer noch ein Plus zu Buche schlägt, befindet sich das Edelmetall aktuell auf dem besten Wege auf Monatssicht einen Verlust auszuweisen.

„Die nächste wichtige Unterstützung für Gold liegt an der 200-Tagelinie“, zitiert Bloomberg James Steel, Analyst bei HSBC Securities in den USA. „Ein Bruch dieser Linie dürfte zu Verkäufen momentumorientierter Anleger führen.“ Die 200-Tagelinie verläuft aktuell bei 1.286,14 US-Dollar je Feinunze. Gegen 13:50 Uhr MESZ notiert das Edelmetall mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 1.295,40 US-Dollar pro Unze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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