Gold: Warren Buffett würde nicht mal bei 800 US-Dollar kaufen
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Singapur/New York (BoerseGo.de) – Gold legt zu Wochenbeginn den dritten Tag in Folge zu und handelt nach wie vor oberhalb des Eröffnungskurses vom 15. April 2013 (Tag zwei des größten Kursrutsches seit 30 Jahren), derweil die Investoren nach wie vor gestiegene Nachfrage nach Anlagegold gegen sinkende Investmentnachfrage abwägen.
Obwohl sich der Goldpreis von seinem am 16. April 2013 erreichten Zweijahrestief bei 1.3337,00 US-Dollar im Zuge der stärk erhöhten Nachfrage nach Goldmünzen und Barren erholt hat, liegen die Notierungen nach wie vor 5,6 Prozent unterhalb des Kursniveaus vor Beginn des Kursrutsches, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
„Der Goldpreis stagniert im Bereich von 1.480 bis 1.500 US-Dollar je Feinunze“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Xiang Nan, Analyst bei Citics Futures Co. in China. „Während die physische Nachfrage rund um den Globus robust ist, braucht es ein Nachlassen der ETF-Abflüsse, bevor es weiter aufwärts gehen kann“, so Xiang Nan.
Milliardär und Großinvestor Warren Buffett sagte am Wochenende, er werde selbst nach dem Kursrutsch nicht in Gold investieren und würde es nicht einmal kaufen, wenn es auf 800 US-Dollar je Feinunze fiele. Die Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten geht davon aus, dass die zwölfjährige Gewinnstrecke des Goldes zu Ende ist. Die Analysten von Goldman Sachs erwarten einen Preisrückgang auf 1.390 US-Dollar auf Sicht von zwölf Monaten, die Deutsche Bank kalkuliert mit einem noch stärkeren Preisrückgang auf 1.050 US-Dollar pro Unze.
Zentralbanken setzten unterdessen auf eine weitere Aufstockung ihrer Goldreserven, die mittlerweile auf einem Acht-Jahreshoch liegen. Im vergangenen Jahr haben dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge die Notenbanken 534,6 Tonnen Gold gekauft und damit so viel wie seit 1964 nicht mehr. In diesem Jahr sollen die Zukäufe Jason Toussaint, Director of investments beim IWF, zufolge sogar noch darüber liegen.
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