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09:10 Uhr, 09.01.2015

Gold: Vor US-Arbeitsmarktbericht im Plus

Ein guter Wert bei den neu geschaffenen Stellen in den USA, nahe oder oberhalb der Konsensschätzung, würde Gold HSBC-Securities-Analyst James Steel zufolge belasten.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.212,40 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Trotz zweier Verlusttage in Folge befindet sich Gold nach wie vor auf dem besten Wege, den größten Wochengewinn seit einem Monat aufzuweisen. Gegen 9:05 Uhr MEZ notiert das Edelmetall auf Tagessicht mit einem Plus von 0,26 Prozent bei 1.211,90 US-Dollar je Feinunze.

Mit Spannung erwartet der Markt heute den US-Arbeitsmarktbericht für Dezember, von dem sich neue Hinweise für den US-Zinsausblick erhofft werden. Analysten erwarten im Konsens, dass im vergangenen Monat 241.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft neu geschaffen wurden. Sollte dies eintreten, wäre der Dezember der elfte Monat in Folge, in dem der Stellenaufbau bei über 200.000 gelegen hat. Zudem ist dies ein robuster Wert, der für eine Anhebung der Leitzinsen spricht, die allerdings der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zufolge vor April unwahrscheinlich sind, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Gestern hatte der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in Minneapolis Narayana Kocherlakota erklärt, eine Anhebung der Leitzinsen würde verhindern, dass die Inflationsraten in diesem Jahr steigen. „Eine Aufschiebung des Zeitpunkts einer ersten Zinsanhebung in den USA würde vom Goldmarkt positiv aufgenommen werden“, zitiert Bloomberg HSBC-Securities-Analyst James Steel. „Die Arbeitsmarktdaten bestimmen generell kurzfristig den Goldpreis. Ein guter Wert, nahe oder oberhalb der Konsensschätzung, würde Gold belasten“, so Steel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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