Fundamentale Nachricht
12:13 Uhr, 18.08.2016

Gold vor strukturellem Aufwärtstrend

Gold steht nach Meinung von Matthew Michael, Produktmanager Rohstoffe & EMD bei Schroders, am Beginn eines Bullenmarktes, der den Preis für das Edelmetall auf Jahre hinaus antreiben sollte.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.353,050 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Global wachsende Risiken bedrohen das Finanzsystem. Eine der Folgen: Gold erlebt eine Renaissance – seit Anfang 2016 zieht der Markt massiv an. „Wir halten diese Erholung keineswegs für ein Strohfeuer“, erläutert Matthew Michael, Produktmanager Rohstoffe & EMD bei Schroders, in einem aktuellen Marktkommentar. „Im Gegenteil: Der Aufschwung markiert den Beginn eines Bullenmarktes, der den Preis für das Edelmetall auf Jahre hinaus antreiben sollte.“

Für zukünftig „goldene Zeiten“ sprächen gleich mehrere Faktoren: Anleger unterschätzten erstens die erheblichen Risiken einer strauchelnden Wirtschaft in China. Zweitens steige der Einfluss populistischer Strömungen auf die Politik – was zu unkalkulierbaren Entwicklungen führen könne, von denen die Brexit-Entscheidung nur ein Beispiel sei. Und drittens könnte der expansive Kurs der Zentralbanken die Teuerung massiv beeinflussen. Sollten die Industriestaaten innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre einen inflationären Schock erleiden, dürfte die Nachfrage nach Gold in die Höhe schnellen. Sowohl Privatanleger als auch Notenbanken seien aber in Gold massiv unterinvestiert, heißt es. „Wird all dies berücksichtigt, sollte die Wertentwicklung des Edelmetalls andere Anlageformen deutlich übertreffen“, ist der Experte der britischen Fondsgesellschaft überzeugt.

Goldminen-Unternehmen seien in besonderer Weise geeignet, vom strukturellen Aufwärtstrend zu profitieren. Denn viele Bergbau-Gesellschaften hätten aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt – und böten nun wieder einen Hebel auf den Preis des Edelmetalls. „Allerdings verfügt nicht jeder Produzent über dieselben Chancen“, gibt Matthew Michael zu bedenken. „Gute Erträge versprechen Unternehmen, die ihre Förderkosten im Griff behalten, gleichzeitig über hohe oder dynamisch wachsende Reserven verfügen. Ablesen lässt sich dies unter anderem an wichtigen Kennziffern wie dem erwirtschafteten Cashflow und insbesondere dem Return On Invested Capital (ROIC).“

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1 Kommentar

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  • GeBa96
    GeBa96

    Es wird viel empfohlen, es kommt immer darauf an wann man eingestiegen ist.

    08:55 Uhr, 19.08.2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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