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14:29 Uhr, 21.08.2013

Gold vor Fed-Protokoll schwächer

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London (BoerseGo.de) – Gold gibt am Mittwoch im Vorfeld der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des Juli-Treffens der Federal Reserve Bank (Fed) im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis nach. Gegen 14:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,33 Prozent bei 1.366,55 US-Dollar je Feinunze.

Der Markt erhofft sich von dem Sitzungsprotokoll weitere Hinweise über den Zeitpunkt einer Rückführung der Quantitative-Easing-Maßnahmen. 65 Prozent der von Bloomberg befragten Analysten rechnen damit, dass die Fed bereits bei ihrem Treffen im September mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar monatlich beginnen wird.

Gold hat in diesem Jahr angesichts der Erwartung, dass die US-Notenbank damit beginnen wird, ihre Anleihenkäufe zu reduzieren, bislang rund 19 Prozent an Wert verloren. Die Quantitative-Easing-Maßnahmen hatten zuvor den Goldpreis beflügelt, der 2012 angesichts der Geldflut ein Allzeithoch bei 1.920,10 US-Dollar je Feinunze erreicht hatte. Seit Erreichen eines 34-Monatstiefs Ende Juni 2013 bei 1.187,80 US-Dollar pro Unze hat sich das Edelmetall um rund 15 Prozent erholt, da der Kursverfall weltweit zu erhöhter Nachfrage nach Münzen, Barren und Schmuck geführte hatte.

„Die hohe physische Nachfrage dürfte angesichts der gestiegenen Preise nicht mehr aufrecht zu erhalten sein, da die Schnäppchenkäufe definitiv nachlassen“, zitiert Bloomberg Andrey Kryuchenkov, Rohstoffstratege bei VTB Capital in London. Die Aufmerksamkeit richte sich nun auf das Fed-Protokoll, wobei ‚hawkishe‘ Kommentare zu Gewinnmitnahmen führen dürften, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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