Fundamentale Nachricht
13:13 Uhr, 28.04.2014

Gold vor drittem Monatsgewinn in diesem Jahr

Gold hat seit Jahresbeginn unter anderem infolge der Krise zwischen Russland und der Ukraine 8,5 Prozent an Wert zugelegt und erholt sich damit von dem größten Jahresverlust seit mehr als drei Jahrzehnten im vergangenen Jahr.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.299,78 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold handelt zu Wochenbeginn weiterhin in der Nähe seines am Freitag erreichten Wochenhochs bei 1.305,05 US-Dollar je Feinunze. Damit befindet sich das Edelmetall auf dem besten Wege den dritten Monatsgewinn innerhalb der letzten vier Monate auszuweisen.

Dabei profitiert Gold von der Eskalation der Situation in der Ukraine, die zu Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ führt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Insgesamt hat Gold seit Jahresbeginn bereits 8,5 Prozent an Wert zugelegt und erholt sich damit von dem größten Jahresverlust seit mehr als drei Jahrzehnten im vergangenen Jahr.

Zu erwarten steht, dass US-Präsident Barack Obama noch heute weitere Sanktionen gegen Russland verhängen wird. „Es hängt alles von der Ukraine ab“, zitiert Bloomberg David Govett, Leiter des Bereichs Edelmetalle bei der Marex Spectron Group in London. „Angesichts der Tatsache, dass es keine schnelle Lösung für die Ukraine geben wird, wäre es dumm zu stark auf fallende Notierungen setzen, denn Kursrücksetzer dürften auf Kaufinteresse stoßen.“

Seine Schatten voraus wirft auch bereits das ab Dienstag anstehende zweitägige Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed). Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed ihre monatlichen Anleihenkäufe um weitere zehn Milliarden US-Dollar auf dann 45 Milliarden US-Dollar reduzieren wird.

Gegen 13:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,28 Prozent bei 1.299,60 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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