Gold: Verstärkte Anzeichen für eine restriktivere US-Geldpolitik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 1.291,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (BoerseGo.de) - Gold gibt zu Wochenbeginn im Verbund mit dem wieder stärkeren US-Dollar einen Teil der Gewinne vom Freitag infolge des leicht enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichts wieder ab und notiert gegen 14:30 Uhr MESZ mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 1.291,65 US-Dollar je Feinunze. Zuvor hatte die Dollar-Stärke das Edelmetall am Freitag bei 1.280,21 US-Dollar pro Unze ein Sechswochentief erreichen lassen.
Belastend wirkten sich in der vergangenen Woche zum einen die anhaltend niedrigen Inflationszahlen in der Eurozone aus. So sind die Konsumentenpreise im Juli nur noch 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nach noch plus 0,5 Prozent im Juni, wie die Analysten der UniCredit „Commodity Market Update“ schreiben. Darüber hinaus hätten sich nach dem Fed-Meeting in der vergangenen Woche die Anzeichen für eine restriktivere US-Geldpolitik verstärkt, heißt es weiter.
„Wir erwarten weiterhin Mitte 2015 die erste Zinserhöhung und damit ein Quartal früher als die Finanzmärkte. Unterstützung geht aber unverändert von den Goldkäufen der Zentralbanken aus. So hat Russland seine Goldreserven im Juni um weitere 500.000 Unzen erhöht. In der zweiten Jahreshälfte gehen wir weiter nur von einer Seitwärtsbewegung um 1.300 US-Dollar je Feinunze aus“, so die UniCredit-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.