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14:38 Uhr, 04.08.2014

Gold: Verstärkte Anzeichen für eine restriktivere US-Geldpolitik

Die Analysten der UniCredit rechnen Mitte 2015 und damit ein Quartal früher als die Finanzmärkte mit der ersten Zinserhöhung der US-Notenbank.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.291,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (BoerseGo.de) - Gold gibt zu Wochenbeginn im Verbund mit dem wieder stärkeren US-Dollar einen Teil der Gewinne vom Freitag infolge des leicht enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichts wieder ab und notiert gegen 14:30 Uhr MESZ mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 1.291,65 US-Dollar je Feinunze. Zuvor hatte die Dollar-Stärke das Edelmetall am Freitag bei 1.280,21 US-Dollar pro Unze ein Sechswochentief erreichen lassen.

Belastend wirkten sich in der vergangenen Woche zum einen die anhaltend niedrigen Inflationszahlen in der Eurozone aus. So sind die Konsumentenpreise im Juli nur noch 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nach noch plus 0,5 Prozent im Juni, wie die Analysten der UniCredit „Commodity Market Update“ schreiben. Darüber hinaus hätten sich nach dem Fed-Meeting in der vergangenen Woche die Anzeichen für eine restriktivere US-Geldpolitik verstärkt, heißt es weiter.

„Wir erwarten weiterhin Mitte 2015 die erste Zinserhöhung und damit ein Quartal früher als die Finanzmärkte. Unterstützung geht aber unverändert von den Goldkäufen der Zentralbanken aus. So hat Russland seine Goldreserven im Juni um weitere 500.000 Unzen erhöht. In der zweiten Jahreshälfte gehen wir weiter nur von einer Seitwärtsbewegung um 1.300 US-Dollar je Feinunze aus“, so die UniCredit-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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