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11:37 Uhr, 02.06.2015

Gold: US-Zinsaussichten belasten kurzfristig

Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg rechnen in den kommenden Quartalen mit einem Anstieg des Goldpreises.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.188,88 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Stuttgart (BoerseGo.de) – Gold ist nach einem kurzen Blick über die 1.200er-US-Dollar-Marke am Montag mittlerweile wieder in seine jüngste Handelsspanne zwischen 1.180 und 1.190 US-Dollar je Feinunze zurückgefallen.

Vor dem Hintergrund der 2016 voraussichtlich sinkenden Minenförderung, des rückläufigen Altgoldaufkommens sowie der weiterhin hohen Goldnachfrage der Notenbanken und dem allgemeinen Anlagenotstand im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld rechnen die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg in den kommenden Quartalen mit einem Anstieg des Goldpreises.

„Zusätzliche potenzielle Auftriebskräfte bergen die mit Griechenland und anderen Problemherden verbundenen Risiken, wobei wir in unserem Hauptszenario nicht von einer Eskalation ausgehen“, schreibt Investmentanalyst Thorsten Proettel im aktuellen „Commodities Weekly“. „Kurzfristig bleibt der Goldpreis jedoch von der erwarteten Leitzinsanhebung in den USA belastet.“

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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