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13:07 Uhr, 07.10.2013

Gold: US-Schuldenobergrenzen-Debatte birgt größeres Aufwärtspotenzial

Gold ist angesichts des anhaltenden US-Haushaltsstreits fester in die neue Handelswoche gestartet und notiert gegen 14:05 Uhr MESZ mit einem Plus von 0,43 Prozent bei 1.316,10 US-Dollar je Feinunze.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.317,15 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Gold ist angesichts des anhaltenden US-Haushaltsstreits fester in die neue Handelswoche gestartet und notiert gegen 14:05 Uhr MESZ mit einem Plus von 0,43 Prozent bei 1.316,10 US-Dollar je Feinunze. Auch an Tag sieben des Verwaltungsstillstandes in den USA sind die Fronten zwischen Demokraten und Republikanern weiter verhärtet und eine Einigung scheint in weiter Ferne zu liegen. Neben den Sorgen um den US-Haushalt rückt nun allerdings auch die Deadline zur Anhebung der US-Schuldenobergrenze am 17. Oktober näher.

Während die Behördenschließungen in der vergangenen Woche wenig Einfluss auf die Goldnotierungen hatten, könnte dies mit der anstehenden Debatte über die Anhebung der Schuldenobergrenze anders werden, berichtet das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf Analysten von Barclays.

„Obwohl unsere Ökonomen nach wie vor davon ausgehen, dass die Schuldenobergrenze am 17. Oktober angehoben wird, sehen sie das größere Risiko für den Markt, wenn dies nicht geschieht“, so die Barclays-Analysten, die für Gold dann deutliches Aufwärtspotenzial ausmachen.

Die Barclays-Analysten begründen diese Einschätzung mit der Reaktion des Goldpreises auf vergangene US-Haushaltssperren und Schuldenobergrenzen-Debatten. Während die Goldpreisreaktion bei den insgesamt 17 Haushaltsstreitigkeiten mit Behördenschließungen mit einem durchschnittlichen Anstieg um 0,1 Prozent gering gewesen sei (in einem Zeitraum zwischen einem und 21 Tagen), sei Gold während der letzten Debatte über die Anhebung der Schuldengrenze vor zwei Jahren von Juli bis August aus dem Bereich unter der 1.500er-US-Dollar-Marke bis knapp 1.800 US-Dollar deutlich gestiegen, heißt es.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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