Gold: US-Dollar-Stärke und ETF-Abflüsse belasten
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Zürich (BoerseGo.de) - Gold setzt zu Wochenbeginn seine Verlustriege der vergangenen Handelstage im Umfeld der Stärke des US-Dollar und weiterer Abflüsse aus Gold-ETFs fort und notiert gegen 13:15 Uhr MESZ mit einem Minus von 1,15 Prozent bei 1.431,16 US-Dollar je Feinunze.
Die Bestände goldbesicherter ETFs fielen am vergangenen Freitag um weitere 0,6 Prozent, während der US-Dollar gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten US-Handelspartner ein Fünfwochenhoch erreichte. Zu Wochenbeginn legt der US-Dollar-Index weiter zu, während der Standard & Poor’s GSCI Index, der 24 Rohstoffe enthält, weiter nachgibt.
„Rohstoffe haben allgemein infolge der jüngsten Gewinne des US-Dollar nachgegeben“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Sun Yonggang, makroökonomischer Stratege bei Everbright Futures Co. in China. Die Investoren verlören das Interesse an Gold, heißt es weiter. Spekulativ orientierte Anleger hielten in der Woche bis zum 7. Mai Daten der U.S. Commodity Futures Trading Commission 67.374 Shortkontrakte – 6,4 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Auch die charttechnische Situation hat sich den Analysten der Credit Suisse zufolge verschlechtert. „Nachdem die Märkte Anfang letzter Woche den technischen Widerstand bei 1.480 US-Dollar pro Unze nicht überwinden konnten, hat sich die Stimmungslage verschlechtert. In Anbetracht des negativen technischen Momentums weisen die Risiken unserer Ansicht nach vorerst nach unten“, heißt es im aktuellen „Research Daily“.
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