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10:37 Uhr, 23.09.2020

Gold: US-Dollar-Stärke belastet

Der Goldpreis ist zur Wochenmitte im Umfeld eines starken US-Dollars auf ein frisches Sechswochentief bei bislang 1.872,95 US-Dollar je Feinunze gefallen.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.880,43005 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt am Mittwochvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis auf ein Achtwochenhoch gestiegenen US-Dollars weiter zurück. Mit bislang 1.872,95 US-Dollar je Feinunze im Tief erreichte das Edelmetall bislang ein frisches Sechswochentief.

Positiv für den US-Dollar und negativ für den Goldpreis sind die am Dienstagnachmittag gemeldeten US-Bestandsimmobilienverkäufe ausgefallen. Diese haben im August annualisiert die Sechs-Millionen-Marke geknackt und sind damit auf den höchsten Wert seit Dezember 2006 gestiegen.

Zudem profitiert der Greenback von der steigenden Zahl an Covid-19-Infektionen in Europa. Zahlreiche Länder, darunter Frankreich, Spanien und Großbritannien haben bereits die Restriktionen wieder verschärft, was zu Sorgen bezüglich der wirtschaftlichen Folgen führt. Ein starker US-Dollar macht Gold-Investments für Anleger aus anderen Währungsräumen unattraktiver.

Der Präsident der Federal Reserve (Fed) Bank Jerome Powell hat den US-Kongress erneut zu fiskalischen Hilfen aufgefordert. In seiner Anhörung vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses sagte Powell, ein Großteil der konjunkturellen Erholung basiere auf der bisherigen finanziellen Unterstützung des Staats. Zudem beruhten die meisten Konjunkturprognosen auf der Annahme, dass es ein weiteres Stützungspaket geben werde, so Powell.

Gegen 10:30 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 1,10 Prozent bei 1.878,40 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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