Gold: Starke ETF-Abflüsse begleiteten Kursverfall
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold ist nach den massiven Verlusten vom Freitag seitwärts in die neue Handelswoche gestartet. Der Kursrückgang vom Wochenschluss bis unter die 1.600er-US-Dollar-Marke ging mit nennenswerten Abflüssen aus den Gold-ETFs einher. Am Freitag waren es sieben Tonnen, seit Jahresbeginn summieren sich die Abflüsse auf knapp 30 Tonnen, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
„Im vierten Quartal verzeichneten die Gold-ETFs allerdings Zuflüsse von fast 87 Tonnen. Die Abflüsse in den letzten Wochen können daher unseres Erachtens den jüngsten Goldpreisrückgang nur teilweise erklären. Zu einem Großteil dürfte dieser durch Anleger am Futures-Markt bedingt worden sein. Denn die spekulativen Finanzinvestoren haben in der Woche zum 12. Februar ihre Netto-Long-Positionen um 15 Prozent auf 66.600 Kontrakte reduziert. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit sieben Monaten. Da sich der Preisrückgang nach dem Datenstichtag fortgesetzt bzw. beschleunigt hat, dürften die Netto-Long-Positionen seitdem weiter abgebaut worden sein. Damit sollte der Gegenwind für den Goldpreis von dieser Seite her allmählich nachlassen“, so die Commerzbank-Analysten.
Gegen 11:55 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Tagesplus von 0,06 Prozent bei 1.610,95 US-Dollar je Feinunze.
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