Gold stabilisiert sich
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Gold stabilisiert sich am Dienstagvormittag, nachdem es zu Wochenbeginn nach schwachen Daten aus dem US-Dienstleistungssektor im Umfeld eines auf breiter Basis nachgebenden US-Dollars zugelegt hat.
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor ist von 52,6 Punkten im April auf 50,3 Zähler im Mai gesunken. Mit einem Wert nur knapp über 50 Punkten signalisiert der Index, dass der Sektor im vergangenen Monat kaum noch gewachsen ist, was die Sorgen am Markt um eine Abkühlung der weltgrößten Wirtschaft verstärkt hat.
Trotz der jüngsten Gewinne bewegt sich das Edelmetall weiterhin innerhalb der nach Erreichen eines Zweieinhalbmonatstiefs am 30. Mai 2023 bei 1.931,30 US-Dollar je Feinunze etablierten Handelsspanne (im Hoch am 2. Juni 2023 bei 1.983,42 US-Dollar pro Unze).
Mittlerweile hat die Schweigeperiode der Mitglieder der Federal Reserve Bank (Fed) vor dem am 14. Juni 2023 anstehenden Zinsentscheid begonnen. In der vergangenen Woche hatte es gemischte Signale dazu gegeben, ob die Fed noch einmal an der Zinsschraube drehen wird oder nicht.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed den Leitzins in der kommenden Woche unverändert in einer Spanne zwischen 5,00 und 5,25 Prozent belässt, aktuell bei 73,6 Prozent. Unabhängig von der anstehenden Entscheidung wird am Markt jedoch davon ausgegangen, dass die Fed die Leitzinsen angesichts der hohen Inflation länger als ursprünglich gedacht hoch halten wird. Diese Aussicht hat Gold in den vergangenen Wochen belastet, da hohe Zinsen unvorteilhaft für renditelose Anlagen sind.
Gegen 12:10 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem kleinen Plus von 0,07 Prozent bei 1.962,88 US-Dollar je Feinunze.
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