Nachricht
12:52 Uhr, 08.04.2013

Gold: SPDR Gold Trust auf 22-Monatstief

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London (BoerseGo.de) – Gold ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet, nachdem das Edelmetall am Freitag nach Veröffentlichung des enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichtes massive Kurgewinne verbucht hatte. Die geringe Zahl von 88.000 bei den neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft hatte Gold Auftrieb gegeben und den US-Dollar sinken lassen, da ein baldiges Ende des Anleiheaufkaufprogramms der Federal Reserve Bank bei einem schwächelnden US-Arbeitsmarkt unwahrscheinlich ist.

Der weltgrößte Gold ETF, der SPDR Gold Trust, hat in der vergangenen Woche Abflüsse von 0,9 Tonnen auf 1.205,31 Tonnen verbucht und nun den geringsten Stand seit Juni 2011 erreicht, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Dabei belastet den Goldpreis aktuell auch der starke US-Dollar. So legt der US-Dollar-Index, der die Notierungen des US-Dollar gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner der USA misst, um 0,4 Prozent gestiegen. Der Yen fiel heute auf den niedrigsten Stand seit Mai 2009.

„ETP-Abflüsse stellen weiterhin das größte Abwärtsrisiko für den Goldpreis dar“, schreiben die Analysten von Barclays heute in einem Report. „Sollten die Abflüsse in diesem Ausmaß weitergehen, dürften die Abflüsse im April genauso hoch ausfallen wie im Februar, der der schwächste Monat aller Zeiten war.“

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten